Robert HAAB

Robert HAAB

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Robert HAAB

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 8. August 1865 Waedenswil, , Zuerich, Switzerland nach diesem Ort suchen [1]
Tod 15. Oktober 1939 Zuerich, , Zuerich, Switzerland nach diesem Ort suchen
Heirat 1892

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1892
Clara LANDIS

Notizen zu dieser Person

Haab, Robert

geboren 8.8.1865 Wädenswil, gestorben 15.10.1939 Zürich, ref., von Wädenswil, ab 1922 Ehrenbürger von Richterswil. Sohn des Robert, Kaufmanns, und der Elisabeth geb. Stamm. ∞ 1892 Clara Landis, Tochter des Heinrich Landis. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Zürich studierte H. Jurisprudenz in Zürich, Strassburg und Leipzig (1888 Promotion). Anschliessend war er in einem Zürcher Anwaltsbüro tätig, dann als Substitut am Bezirksgericht Horgen. 1889 eröffnete H. in Wädenswil ein Advokaturbüro, das er bis 1899 führte. Im gleichen Jahr wurde er als Richter ans Zürcher Obergericht gewählt. 1892 trat er als Freisinniger in den Wädenswiler Gemeinderat ein (1894-99 Präs.). 1894 erfolgte die Wahl in den Zürcher Kantonsrat, dem er bis 1902 und 1906-08 angehörte, 1908 die Wahl in den Regierungsrat. Zunächst leitete H. das Justiz-, Polizei- und Militärwesen, dann die Baudirektion. 1911 bot ihm der Bundesrat die Nachfolge Placid Weissenbachs in der Generaldirektion der Schweiz. Bundesbahnen (SBB) an. Die Annahme der Wahl brachte 1912 H.s Rücktritt als Regierungsrat mit sich. In seiner Amtszeit wurden die Linie La Plaine-Genf und die Linien der Neuenburger Jurabahn verstaatlicht. Ausserdem engagierte sich H. entschlossen für die Elektrifizierung der SBB. 1915 und 1916 betraute ihn die Landesregierung mit wirtschaftl. Sondermissionen nach Deutschland und Rumänien. Zwischen Ende 1916 und 1917 war H. schweiz. Gesandter beim Dt. Reich in Berlin. Am 13.12.1917 wurde er im ersten Wahlgang mit 163 Stimmen in den Bundesrat gewählt (1922 und 1929 Bundespräs.). Während seiner ganzen Amtszeit leitete er das Post- und Eisenbahndepartement. Er setzte sich weiterhin für die Elektrifizierung der SBB ein und baute die Post-, Telefon- und Telegrafenverwaltung zu Musterbetrieben aus. Nach seinem Rücktritt 1929 widmete sich H. in Zürich gemeinnützigen und kulturellen Belangen, u.a. als Präs. der Gottfried Keller-Gesellschaft. 1934 übernahm er das Präsidium der Schweiz. Volksbank. H. war eine volksverbundene, starke Persönlichkeit. 1933 Dr. oec. publ. h.c. der Univ. Zürich. Oberstleutnant.

Literatur
– Altermatt, Bundesräte, 339-343
– H.G. Wägli, «Robert H.», in Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik 77, 2003, 49-66

Autorin/Autor: Peter Ziegler
Weitere Informationen zu Robert Haab finden sie auf folgenden Sites:
Diplomatische Dokumente der Schweiz (Dodis) | Elites suisses

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GND: 137755066 | VIAF: 81897590 | URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D4639.php

Quellenangaben

1 HLS; Historisches Lexikon der Schweiz

Datenbank

Titel Ostschweizer Familien
Beschreibung Nachkommen von Abraham Straub ca. 1565 - 1629
Hochgeladen 2023-01-12 23:28:03.0
Einsender user's avatar H Straub
E-Mail g1r86fd14x@yahoo.ca
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