Franz II Demetrius Philipp von SOMMARUGA

Franz II Demetrius Philipp von SOMMARUGA

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Franz II Demetrius Philipp von SOMMARUGA
Beruf k.k. Ministerialrat nach diesem Ort suchen
title Freiherr

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 5. März 1815 Wien, A, Hofburgpfarre nach diesem Ort suchen
Bestattung Wien, Meidlinger Friedhof, Gruppe D, Nr. MS2 nach diesem Ort suchen
Tod 26. Juni 1884 Wien, Hoher Markt Nr. 8, A nach diesem Ort suchen
Forschung 2 19. Dezember 2007 MA 8: Totenbeschau auf Band 380 vorhanden nach diesem Ort suchen
Heirat 18. April 1841 Wien, A, Pfarre St. Stephan nach diesem Ort suchen [1]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
18. April 1841
Wien, A, Pfarre St. Stephan
Henriette Cäcilia von KLEYLE

Notizen zu dieser Person

Der Sohn eines Oberlandesgerichtspräsidenten studierte von 1830 bis 1835 Philosophie und Rechtswissenschaften in Wien und begann anschließend als Auskultant, ab 1840 als Aktuar, im juristischen Staatsdienst in Wien. Die von ihm erstellte Kriminalstatistik konnte er nach Einschreiten der österreichischen Zensurbehörden nicht veröffentlichen. 1846 wurde er zum Hof-Ratsprotokollist bei der obersten Justizstelle berufen. Im folgenden Jahr wechselte er als Rat zum Merkantil- und Wechselgericht und wurde 1848 Landrat in Wien. Im Rahmen der Märzrevolution wurde er neben Anton von Schmerling stellvertretender österreichischer Vertrauensmann im Siebzehnerausschuss des Deutschen Bundes und anschließend Abgeordneter für den böhmischen Wahlkreis Elbogen/Eger in der Frankfurter Nationalversammlung, der er vom 20. Mai 1848 bis zum 30. April 1849 angehörte. Sommaruga war dort Mitglied der Casion-Fraktion, nach dessen kleindeutscher Festlegung wechselte er zum Pariser Hof. Er war in der Nationalversammlung in einer Vielzahl von Ausschüssen des Parlaments tätig, insbesondere im Verfassungsausschuss sowie in Ausschüssen zu österreichischen und großdeutschen Fragen. Nach dem Ende der Nationalversammlung wurde Sommaruga in Wien Oberlandesgerichtsrat im Justizministerium und war insbesondere mit der Organisation des Justizwesens in Ungarn befasst. Ab 1851 arbeitete er am Landesgericht und am Handelsgericht in Wien. Dem Verein der Ersten österreichischen Sparkasse gehörte er ab 1854 an, seit 1857 als Vorsteher, von 1860 bis 1869 als Direktor. 1856 wurde er Sektionsrat, 1866 Ministerialrat im österreichischen Finanzministerium und Verwaltungsrat der Westbahn. 1862 trat er dem Deutschen Reformverein bei. Wegen seiner kritischen Haltung zum Österreich-Ungarischen Verfassungsausgleichs wurde Sommaruga 1867 in den Ruhestand versetzt. Von 1868 bis 1869 war er Abgeordneter im niederösterreichischen Landtag.

Quellenangaben

1 Trauungsmatrikel in Dokumente, Archiv Wien, Signatur: 02/87, Seite 474, Folio 474

Datenbank

Titel MeineFamilie SCHWARZ - Vorfahren Mütterlicherseits
Beschreibung VON SCHWARZ - Raum Wien, Ungarn, Mähren, Böhmen Ich freue sehr mich über Kontakte von Forschern, die Anknüpfungspunkte oder Überschneidungen mit den hier gelisteten Personen haben - mailen Sie mir und Sie bekommen gerne die gewünschte Daten mit Links zu den entsprechenden Kirchenbüchern (wenn vorhanden)!
Hochgeladen 2023-02-06 17:32:05.0
Einsender user's avatar Günther Pethers
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