Johann Christian Gottlieb ERNESTI

Johann Christian Gottlieb ERNESTI

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Christian Gottlieb ERNESTI
Beruf Prof. d Beredsamkeit Leipzig

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1. Februar 1756 Arnstadt,Ilm-Kreis,Thüringen,Deutschland,99310,,D nach diesem Ort suchen [1]
Tod 1802 Leipzig,Leipzig,Sachsen,Deutschland,04109,,D nach diesem Ort suchen [2]

Notizen zu dieser Person

1) Möller, Bernhard; Thüringer Pfarrerbuch, Band 2; Schwarzburg-Sondershausen, Stoye Bd. 29; Neustadt an der Aisch 1997, S. 137/138 Ernesti, Johannes,
2) Deutsche Biographie;
Ernesti: Johann Christian Gottlieb E., Philolog, geb. 1756 in Arnstadt, † 6. (andere Angaben 5.) Juni 1802 in Kahnsdorf bei Leipzig. Er ist ein Sohn von Joh. Friedrich Christoph E., dem 1758 als Superintendent zu Arnstadt gestorbenen älteren Bruder von Joh. Aug. E. Seine Mutter, Juliane Sophie Hertzberg, sorgte für die Erziehung des Knaben und schickte ihn auf das Lyceum seiner Vaterstadt, wo er an Lindner und Langbein gute Lehrer fand. Auf der Universität Leipzig widmete er sich besonders theologischen und philologischen Studien und fand dabei gute Förderung durch seinen Oheim, der ihn wie seinen Sohn hielt. 1777 wurde er Magister, 1779 habilitirte er sich in der philosophischen Facultät und erhielt 1782 eine außerordentliche Professur. In demselben Jahre ernannte seine Tante, Sophie Friederike E., ihn zum Universalerben ihres bedeutenden Vermögens (er kam dadurch in den Besitz der Rittergüter Kahnsdorf und Bierstein); dadurch erlangte er eine sehr günstige und
unabhängige äußere Stellung, deren er bei seiner oft leidenden Gesundheit und bei seiner Neigung zu edler Geselligkeit bedurfte. Seine Vorlesungen bezogen sich auf Exegese des Neuen Testaments, auf griechische (Aristophanes, Theophrast, Xenophon's Memorabilien) und römische Schriftsteller (Cicero's Reden und Tusculanen, Tacitus' Germania, Plinius' Panegyricus; von Dichtern Terenz und Virgil's Georgica); er behandelte auch römische Alterthümer und die Archaeologia litteraria und veranstaltete mit vielem Beifall lateinische Schreib- und Disputirübungen. Trotzdem erhielt er erst nach dem Tode seines Vetters Aug. Wilhelm im März 1802 die ordentliche Professur der Eloquenz, die somit seit 1756 in derselben Familie erblich geblieben ist. Er vertheidigte pro loco obtinendo die „Commentatio de elocutionis poetarum latinorum veterum luxurie“. erfreute sich aber der neuen Würde nicht lange, da er bereits im Juni desselben Jahres im 47. Lebensjahre auf seinem Rittergute starb

Quellenangaben

1 Stoye Bd. 29/1997 Thüringer Pfarrerbuch Band 2
Kurztitel: Thüringer Pfarrerbuch Band 2
2 Stoye Bd. 29/1997 Thüringer Pfarrerbuch Band 2
Kurztitel: Thüringer Pfarrerbuch Band 2

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Titel Schuchardt aus Schwerstedt, Krs. Sömmerda
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Hochgeladen 2023-02-15 10:47:48.0
Einsender user's avatar Reiner Gerda Schuchardt
E-Mail reiner-gerda.schuchardt@ewetel.net
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