Notizen zu dieser Person
Anna Franziska Nitsch wurde am 26. 07. 1928 als zweites Kind von Georg Martin
Pfeiffer und seiner Frau
Creszenzia (geb. Maurus) im Alter von zwei Jahren von einer reichen Frau Griffel
an Kindes statt
angenommen. Frau Griffel besaß eine große Landwirtschaft, eine Mühle, ein
Sägewerk und viel Wald. Frau
Griffel scheint keinen Mann (mehr?) gehabt zu haben, sie betrieb ihr großes Gut
von 1914 - 1918 mit
ausländischen Arbeitern. Laut Anni auf Anraten im Beichtstuhl verkaufte sie das
Gut weitgehend noch
während des Ersten Weltkrieges, da es von einer Frau allein und mit Hilfe
ausländischer Arbeiter nicht zu
betreiben sei. Sie behielt nur ein Ausdinghaus, in dem sie weiterhin wohnte. Der
Verkauf erwies sich in der
Inflation der frühen 20er Jahre als sehr nachteilig: das erlöste Geld verlor seinen
Wert und Frau Griffel damit
den Großteil ihres Vermögens.