Joachim VON BÜLOW

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Joachim VON BÜLOW

Events

Type Date Place Sources
death 1616
birth 1549
marriage about 1573

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Marriage ??spouse_en_US??Children
about 1573
Anna VON CRAMON

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Joachim v.Bow (1549-1616) Herr auch Karcheetz, Prützen und Krieschow Zur Welt kam er zu Pfingsten 1549 in Grubenhagen auf dem Hof seines verstorbenen Großvaters Lütke v.Moltzahn, da seine Eltern von zuhause nach dort wegen der Pest ausgewichen waren. Als Sohn des "seligen Junckern" Hans v.Bülow auf Prützen und der Lucia geb. v.Moltzahn war er ohnehin eine halber Moltzahn. Durch die Taufe wurde der Junge zu "einem christlichen Ritter" in Ergänzung seiner weltlichen ritterlichen Geburt gemacht. Er kam auf die Schule nach Güstrow "vnd da er sonsten hinverschicket" und ist auch "andern vom Adel auffwertig und diensthafftig gewesen", wahrscheinlich als Page. Bald trat er ins Militär, machte die Belagerung von Gotha in Thüringen mit und ritt mit Wigandt v.Moltzahn nach Frankreich. Mit 24 Jahren begab er sich um 1573 in den heiligen Ehestand und heiratete Anna v.Cramon, die Tochter des Christoph v.Cramon auf Borkow und der Dorothea v.Below. Von seinem Vater erbte er die Güter Karcheetz, Prützen und Krieschow, 1589 wurde ihm das Amt des Provisors des Klosters Dobbertin angeboten. Er hörte jeden Sonntag die Predigt und bat den Pastor, wenn er einmal verreisen mußte, mit der Predigt früher zu beginnen, damit er sie noch hören konnte. Wenn er zu Hochzeiten und anderen geselligen Zusammenkünften reiste, nahm er zuvor meist das Abendmahl ein, wohl, um sich "wan er ja etwan von der Gesellschaft zum Trunck gereizet würde", er sich desto mehr an seine Sündhaftigkeit erinnere und nachlasse. Als frommer Christ betete er morgens und abends und hatte sich dafür extra ein "Betstüblein" in Karcheetz bauen lassen. Am 19.März 1616 verstarb er in Gegenwart des Herzogs Hans Albrecht von Mecklenburg und wurde daraufhin in seiner Lehnkriche in Karcheetz beigesetzt. Seine Witwe Anna v.Cramon wurde 1620 in einen peinlichen Prozeß verwickelt, in dem ihr vorgeworfen worden war, sie hätte einen zauberischen Giftmord-Anschlag auf den dänischen Prinzen Ulrich, Administrators des Stifts Schwerin, verübt. Quelle: LdsBibl. Schwerin, Personalschriften, Sign.: v.bülo 12 sowie Adolf v.Bülow: Bülowsches Familienbuch, Band 1, Teil 2, Schwerin 1911, 160, Nr.46

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