Heinrich II. der Reiche VON PLAUEN

folgt als Fogt zu Weida usw., andere Hauptorte sind noch Greiz, Gera, Mylau und Ronneburg; förderte die deutsche Besiedlung im bisher vorwiegend slawischen Vogtland; baut mit Rodungslandschaften den Allodialbesitz aus; besitzt u.a. Lehen der Erzbischöfe von Naumburg und von Bamberg, der Abtei Quedlinburg (Gera) und der Erzbischöfe von Mainz, woraus sich jeweils Auseinandersetzungen ergeben; muß für Teilgebiete Vasall der Landgrafen von Thüringen werden (aller Besitz links der weißen Elster) was ebenso zu jahrhundertelangen Auseinandersetzungen mit den Wettinern als Rechtsnachfolgern der Landgrafen führt und die Familiengeschichte bestimmt: Niedergang des Hauses; stiftet das Kloster Mildenfurth als Hauskloster; erwirbt u. a. noch die Vogtei Schmölln und begründet die Tradition des Hauses alle männlichen Nachkommen Heinrich zu nennen aus Dankbarkeit zum deutschen Ks. Heinrich VI. von Staufen, der ihn sehr gefördert hatte.

Comments