Alexander Heinrich Franz NÖLDEKE

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Alexander Heinrich Franz NÖLDEKE
[2]
occupation Kaufmann
Braunwald im Kanton Glarus, Schweiz Find persons in this place
occupation Kaufmann

Events

Type Date Place Sources
death 14. October 1951
birth 7. April 1871
Freiburg im Breisgau Find persons in this place
marriage 20. Mai 1899
München, Oberbayern Find persons in this place
marriage 20. May 1899
München, Oberbayern Find persons in this place
marriage 30. Juli 1912
marriage 30. July 1912

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Marriage ??spouse_en_US??Children
20. Mai 1899
München, Oberbayern
Laura Antonie MEY
30. Juli 1912
Elberfeld
Margarethe Julie Emilie HERTMANNI
30. July 1912
Elberfeld
Margarete' Julie Emilie HERTMANNI

Notes for this person

BIOGRAPHISCHES: Alexander Nöldeke (1612) wurde in Freiburg geboren. Seine ältere Schwester Mathil

de heiratete den Kapellmeister Friedrich Wilhelm Lother, sein jüngerer Bruder Alfred Dr. phi

l.(Chemiker), war verheiratet mit Berta Wittig, die nach seinem Tode 1917 Christian Arthur Kr

amer heiratete. Die Jüngste der 4 Kinder war Clara, verheiratet mit dem Landesrat Ottomar Al

ias in Düsseldorf.

Alexander verlebte seine Jugend in Freiburg, wo sein Vater ein GeUschäft für Haus

haltsbedarf hatte, das von ihm später zu einem SpeUzialgeschäft für den Hotelbedarf ausgebau

t wurde. Seinen Blick für die weite Welt und sein kaufmännisches Wissen hatte er auf der Ecol

e Suprieur da Commerce in Neuchtel erworben, die vor ihm sein Vater und nach ihm sein Soh

n besucht hatte .1892 war er bei der Firma Bright Stores in Bournemouth tätig. In der Heima

t bereiste er zuerst den Schwarzwald später die Schweiz. Es folgten Lieferungen in die Schwe

iz, die französische und italienische Riviera nach Budapest, Ägypten u.a.m. Der l. Weltkrie

g stoppte die Aufwärtsbewegung, so dass nach der deutUschen Inflation von neuem begonnen werde

n musste. Nach dem Tode des Vaters drängten die Geschwister auf ihren Erbanteil, was zum End

e des verbliebenen Vermögens führte und zur Auflösung de s Freiburger Geschäftes. In Münche

n heiratete er am 20.5.1899 Laura Mey, Tochter eines bayUrischen Fabrikbesitzers. Am 30.3.190

0 wurde Gerda geboren, die den späteren Bibliotheksrat Wolfgang Springmann in Wuppertal heira

tete. Die erste Frau wurde bald lungenkrank und kam nach Davos in ein Lungensanatorium. Alexa

nder entdeckte auf seinen Wanderungen in damals noch unbekannten Gebieten der Schweiz auf 140

0m Höhe Braunwald, wo er ein im Rohbau befindliches 3auernhaus kaufte. Dies zu einem Chalet a

usgebaute Haus sollte zum Refugium für die Familie nach dem 1. Weltkrieg werden. Dort lernt

e er seine zweite Frau kennen, denn nach dem Tode seiner ersten Frau 1910 hatte er eine Verw

andte zur Betreuung seiner Tochter nach dort gebeten, welche die zweite Frau mitbrachte. Si

e stammt aus Wuppertal aus einer angesehenen Arztfamilie ist 15 Jahr älter als Stieftochter

Gerda, mit der sie sich gut verstand. Die 2. Hochzeit fand am 30.7.1912 in Wuppertal statt.

Eigentlich hoffte Alexander, Offizier werden zu können. Daran hinderUte ihn damal

s seine bürgerliche. Abstammung.1914 war er zu einer bung vor Beginn des l. Weltkrieges vo

m Militär eingezogen und musste von dort aus gleich ins Feld. Als Major kehrte er aus dem Krie

ge heim. Am 18.8.1914 wurde sein Sohn Hans-Erich in Wuppertal, wohin seine Frau übergesiedel

t war, geboren. Nach dem Kriege war jeder Besitz in Deutschland wertlos. Von Braunwald aus ve

rsuchte Alexander, sein GeUschäft wieder aufzubauen. Frau und Sohn holte er nach dort, nachde

m sie in Freiburg die Nachkriegszeit überlebt hatten. Im Tal unterUhalb von Braunwa1d in Rütt

i wurde e in Lager gemietet und ein Haus direkt am Bahnhof gekauft, das er allmählich mit vie

l Komfort ausUbaute. Beliefert wurden nur schweizer Ersterklasse-Hotels. Bei schweiUzer Hotel

iers war er wie bei alten Freunden zu Hause. Für Deutsche war das Leben in der Schweiz damal

s nicht angenehm. Meist wurden sie scheel angesehen. Auf Drängen der Schwiegereltern in Wuppe

rtal wurde 1928 nach Kreuzungen am Bodensee umgesiedelt. Dort fand sich ein herrliches Haus m

it wunderbarem Blick auf den Bodensee mit eiUnem Garten mit über 100 Obstbäumen, Nussbäumen u

nd vielen Rosen, welche die ganze Freude des neuen Besitzers waren. Durch die Devisenbestimmu

ngen während des Hitler-Regimes wurde das Geschäft mit der Hotellerie immer schlechter. Der 2

. Weltkrieg brachte neue Sorgen. Das VerUmögen zerrann. Für das grosse Haus gab es kaum Kohlen

. Während eines Besuchs bei seinem Sohn In Konstanz, der sich 1950 dort selbständig gemacht h

atte bekam er einen leichten Hirnschlag, an dessen Folgen er am 14.10.1951 im Krankenhaus i

n Konstanz verstarb.

In seiner eigenen Firma verliess er sich ganz auf seine eigene Arbeitskraft. Sei

n Motto hiess: Meine Arbeitskraft ist mein Vermögen. So arbeitete er von früh bis spät, nu

r gönnte er sich in den späteUren Jahren nach der Kaffeepause etwas Ruhe. Er rauchte dann sei

ne Zigarre und begab sich pünktlich auf seinen Spaziergang, so dass die Konstanzer ihre Uhr da

nach stellen konnten. Für seine Familie war er ein Vorbild an Fleiss und Pflichterfüllung. Bei

gesetzt wurde er im Familiengrab in Freiburg im Breisgau.

BIOGRAPHISCHES: Alexander Nöldeke (1612) wurde in Freiburg geboren. Seine ältere Schwester Mathil

de heiratete den Kapellmeister Friedrich Wilhelm Lother, sein jüngerer Bruder Alfred Dr. phi

l.(Chemiker), war verheiratet mit Berta Wittig, die nach seinem Tode 1917 Christian Arthur Kr

amer heiratete. Die Jüngste der 4 Kinder war Clara, verheiratet mit dem Landesrat Ottomar Al

ias in Düsseldorf.

Alexander verlebte seine Jugend in Freiburg, wo sein Vater ein GeUschäft für Haus

haltsbedarf hatte, das von ihm später zu einem SpeUzialgeschäft für den Hotelbedarf ausgebau

t wurde. Seinen Blick für die weite Welt und sein kaufmännisches Wissen hatte er auf der Ecol

e Suprieur da Commerce in Neuchtel erworben, die vor ihm sein Vater und nach ihm sein Soh

n besucht hatte .1892 war er bei der Firma Bright Stores in Bournemouth tätig. In der Heima

t bereiste er zuerst den Schwarzwald später die Schweiz. Es folgten Lieferungen in die Schwe

iz, die französische und italienische Riviera nach Budapest, Ägypten u.a.m. Der l. Weltkrie

g stoppte die Aufwärtsbewegung, so dass nach der deutUschen Inflation von neuem begonnen werde

n musste. Nach dem Tode des Vaters drängten die Geschwister auf ihren Erbanteil, was zum End

e des verbliebenen Vermögens führte und zur Auflösung de s Freiburger Geschäftes. In Münche

n heiratete er am 20.5.1899 Laura Mey, Tochter eines bayUrischen Fabrikbesitzers. Am 30.3.190

0 wurde Gerda geboren, die den späteren Bibliotheksrat Wolfgang Springmann in Wuppertal heira

tete. Die erste Frau wurde bald lungenkrank und kam nach Davos in ein Lungensanatorium. Alexa

nder entdeckte auf seinen Wanderungen in damals noch unbekannten Gebieten der Schweiz auf 140

0m Höhe Braunwald, wo er ein im Rohbau befindliches 3auernhaus kaufte. Dies zu einem Chalet a

usgebaute Haus sollte zum Refugium für die Familie nach dem 1. Weltkrieg werden. Dort lernt

e er seine zweite Frau kennen, denn nach dem Tode seiner ersten Frau 1910 hatte er eine Verw

andte zur Betreuung seiner Tochter nach dort gebeten, welche die zweite Frau mitbrachte. Si

e stammt aus Wuppertal aus einer angesehenen Arztfamilie ist 15 Jahr älter als Stieftochter

Gerda, mit der sie sich gut verstand. Die 2. Hochzeit fand am 30.7.1912 in Wuppertal statt.

Eigentlich hoffte Alexander, Offizier werden zu können. Daran hinderUte ihn damal

s seine bürgerliche. Abstammung.1914 war er zu einer bung vor Beginn des l. Weltkrieges vo

m Militär eingezogen und musste von dort aus gleich ins Feld. Als Major kehrte er aus dem Krie

ge heim. Am 18.8.1914 wurde sein Sohn Hans-Erich in Wuppertal, wohin seine Frau übergesiedel

t war, geboren. Nach dem Kriege war jeder Besitz in Deutschland wertlos. Von Braunwald aus ve

rsuchte Alexander, sein GeUschäft wieder aufzubauen. Frau und Sohn holte er nach dort, nachde

m sie in Freiburg die Nachkriegszeit überlebt hatten. Im Tal unterUhalb von Braunwa1d in Rütt

i wurde e in Lager gemietet und ein Haus direkt am Bahnhof gekauft, das er allmählich mit vie

l Komfort ausUbaute. Beliefert wurden nur schweizer Ersterklasse-Hotels. Bei schweiUzer Hotel

iers war er wie bei alten Freunden zu Hause. Für Deutsche war das Leben in der Schweiz damal

s nicht angenehm. Meist wurden sie scheel angesehen. Auf Drängen der Schwiegereltern in Wuppe

rtal wurde 1928 nach Kreuzungen am Bodensee umgesiedelt. Dort fand sich ein herrliches Haus m

it wunderbarem Blick auf den Bodensee mit eiUnem Garten mit über 100 Obstbäumen, Nussbäumen u

nd vielen Rosen, welche die ganze Freude des neuen Besitzers waren. Durch die Devisenbestimmu

ngen während des Hitler-Regimes wurde das Geschäft mit der Hotellerie immer schlechter. Der 2

. Weltkrieg brachte neue Sorgen. Das VerUmögen zerrann. Für das grosse Haus gab es kaum Kohlen

. Während eines Besuchs bei seinem Sohn In Konstanz, der sich 1950 dort selbständig gemacht h

atte bekam er einen leichten Hirnschlag, an dessen Folgen er am 14.10.1951 im Krankenhaus i

n Konstanz verstarb.

In seiner eigenen Firma verliess er sich ganz auf seine eigene Arbeitskraft. Sei

n Motto hiess: Meine Arbeitskraft ist mein Vermögen. So arbeitete er von früh bis spät, nu

r gönnte er sich in den späteUren Jahren nach der Kaffeepause etwas Ruhe. Er rauchte dann sei

ne Zigarre und begab sich pünktlich auf seinen Spaziergang, so dass die Konstanzer ihre Uhr da

nach stellen konnten. Für seine Familie war er ein Vorbild an Fleiss und Pflichterfüllung. Bei

gesetzt wurde er im Familiengrab in Freiburg im Breisgau.

Sources

1 Ahnen-/Stammtafeln der Familie NÖLDEKE
 
2 Baden, Germany, Lutheran Baptisms, Marriages, and Burials, 1502-1985
Author: Ancestry.com
Publication: Ancestry.com Operations, Inc.
 

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Id 62203
Upload date 2022-02-13 20:53:23.0
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