Wacho ...

Wacho ...

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Wacho ...
Beruf König der Langobarden 510-540

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 482
Tod etwa 540
Heirat
Heirat
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Austrigusa ...
Heirat Ehepartner Kinder

Radegunde VON THÜRINGEN
Heirat Ehepartner Kinder

Silinga ...

Notizen zu dieser Person

Wacho König der Langobarden, * um 482, I E um 510 mit Radegunde (+ 511), Tochter des Kg. Basin der Thüringer (AL.49/19663752 B), II E mit AL. 11 D, III E mit Silinga, Tochter des besiegten Herulerkönigs Rodulf, + 540. Er ermordet seinen Onkel König Tato und ist dadurch seit 511 König der Langobarden, die er 526 aus Mähren und Niederösterreich nach Pannonien führt. Erst sein übernächster Nachfolger Alboin schlägt 568 seine Residenz in Monza bei Mailand auf. Dieses Ereignis wird dann allgemein als das Ende der Völkerwanderung definiert.

Aus Wikipedia:
Wacho war der Sohn des Unichis (Unigis), eines Bruders des Herzogs oder Königs Tato, aus dem Geschlecht der Lethinger; seine Mutter ist unbekannt.
Wacho war in erster Ehe seit etwa 508 mit Raicunda (auch Radegunda, Ranicunda), der Tochter des Thüringerkönigs Bisinus, verheiratet. Diese Ehe blieb kinderlos.
In zweiter Ehe vermählte sich Wacho um 512 mit Austrigusa (auch Austrigosa oder Ostrogotho), einer Tochter des Gepidenkönigs Turisind. Dieser Verbindung entstammten die Töchter Wisigard (auch Wisigarda) und Waldrada (auch Vuldetrada), die beide mit fränkischen Königen verheiratet wurden.[2][3]
Aus seiner dritten Ehe mit Silinga, wohl einer Tochter des Herulerkönigs Rudolf (auch Rodulf), hatte Wacho einen Sohn Walthari, der sein Nachfolger wurde.[2][3]
Über Wachos Kindheit und Jugend ist nichts bekannt.
Etwa im Jahr 510 rebellierte Wacho gegen seinen Onkel Tato, ermordete ihn und wurde daraufhin neuer Langobardenherrscher. Als seine bedeutendste historische Leistung wird die Eroberung eines Teils von Pannonien eingestuft. So konnte er ein mächtiges Reich begründen. Die früher in der Forschung vertretene Meinung, dass Wacho erst bald nach dem Tod Theoderichs des Großen († 526) die Provinzen Pannonia prima und Pannonia Valeria von den Sueben erobert habe, wird in neuerer Zeit zunehmend durch die Ansicht abgelöst, dass Wacho bereits kurz nach seiner Thronbesteigung um 510 Truppen über die Donau schickte und Gebiete in Nordpannonien bis zur Drau einnehmen konnte.

Wohl bereits als 535 ein Krieg zwischen Justinian I. und den Ostgoten ausbrach, ging Wacho eine Allianz mit dem römischen Kaiser ein. Als daher Anfang 539 eine Gesandtschaft des Ostgotenkönigs Witigis Wacho zum gemeinsamen Kampf gegen Justinian aufforderte, wurde ihr Begehren abschlägig beschieden.

Wachos Herrschaft war sehr durch seine Heiratspolitik bestimmt, mit der er Bündnispartner zu gewinnen suchte. Die Verlobung, die der Frankenkönig Theuderich I. um 531 zwischen seinem Sohn Theudebert I. und Wachos Tochter Wisigard arrangierte, diente dazu, die Neutralität des Langobarden im Kampf um das Reich der Thüringer zu garantieren, den die Franken nach dem Tod Theoderichs des Großen (526) aufnahmen. Die Heirat fand erst um 537/538 statt.

Die Verlobung um 540 zwischen Theudeberts Sohn Theudebald und einer zweiten Tochter Wachos, Walderada (oder Vuldetrada), diente ebenfalls dem Zweck[8], das Bündnis zwischen Franken und Langobarden zu sichern – die Verträge schlugen so hohe Wellen, dass man sogar in Byzanz auf die Politik Theudeberts aufmerksam wurde.

In den späten 530er Jahren erhielt Wacho durch die Geburt seines Sohnes Walthari noch männlichen Nachwuchs. Hatte bisher Tatos Sohn Risiulf als Nachfolger Wachos gegolten, so wurde er nun verbannt, da Wacho seinen eigenen Sohn zum Thronfolger zu machen beabsichtigte. Nicht lange nachdem Risiulf bei den Warnen Zuflucht gesucht hatte, wurde er auf Verlangen des Langobardenherrschers ermordet. Als Wacho dann um 540 an einer Krankheit starb, übernahm Audoin aus dem Geschlecht der Gausen die Regentschaft für den minderjährigen Walthari. Risiulfs Sohn Hildegis suchte nun erfolglos, den langobardischen Thron gegen Walthari und Audoin zu erstreiten.

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

Datenbank

Titel Vorfahren+Martin+Stand+30.04.2023
Beschreibung
Hochgeladen 2023-04-30 11:16:00.0
Einsender user's avatar Patrick Martin
E-Mail 313@gmx.de
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