Friedrich (jun.) GIESEMANN

Friedrich (jun.) GIESEMANN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Friedrich (jun.) GIESEMANN
Beruf Instmann 11. April 1874 Marienwalde (Wolka Jankowska), Gutsbez. Baumgarten, LK Rastenburg (Ketrzyn), RBez. Königsberg, Preußen, Deutsches Reich nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1847 Marienthal (Kosakowo (Kętrzyn)), LK Rastenburg (Kętrzyn), RBez. Königsberg, Prov. Preußen, Preußen, Deutscher Bund nach diesem Ort suchen [1] [2]
Tod 1931 Briesen (Gerswalde), Krs. Templin, RBez. Potsdam, Brandenburg, Preußen, Deutsches Reich nach diesem Ort suchen
Heirat 27. September 1873 Deutscher Bund, Preußen, Prov. Preußen, RBez. Königsberg, LK Rastenburg (Ketrzyn), Barten (Barciany) nach diesem Ort suchen [3]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
27. September 1873
Deutscher Bund, Preußen, Prov. Preußen, RBez. Königsberg, LK Rastenburg (Ketrzyn), Barten (Barciany)
Caroline HELLMICH

Notizen zu dieser Person

BIOGRAPHIE:
Ancestry-Quellen:
Berlin, Deutschland, Sterberegister, 1874-1955
Deutschland, ausgewählte evangelische Kirchenbücher 1518-1921
Östliche preußische Provinzen, Polen, Personenstandsregister 1874-1945
Übermittelt am 27.01.2023 von:
geneanet.org-Mitglied Angelika HOFFMANN (ahoffmann3)

TOD:
Beim Todesort ist nicht klar ob es sich um Briesen (Mark) im LK Oder-Spree, Brandenburg, Bundesrepublik Deutschland, oder um das Gut Briesen im Atmsbezirk Gerswalde, LK Uckermark, Brandenburg, Bundesrepublik Deutschland handelt.

GEBURT:
Kosakowo (deutsch Marienthal) ist ein Dorf in Polen in der Woiwodschaft Ermland-Masuren, das zur Gemeinde Srokowo (Drengfurth) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg) gehört. Es gehörte zum Kirchspiel Barten (Barciany) der Diozäse Rastenburg (Kętrzyn).
Geographische Lage: ♁54° 14′ N, 21° 28′ O
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kosakowo_%28K%C4%99trzyn%29

BERUF:
Quelle:
[1] Kirchliche Geburtsurkunde seiner Kinder Carl und Hermann
ERLÄUTERUNG
Als Inste oder Instleute bezeichnet man einen vor allem für Nord- und Ostdeutschland eigentümlichen Typus von Gutstagelöhnern auf den großen Gütern. Eingebunden war dabei die ganze Familie. Den Höhepunkt ihrer Bedeutung hatten sie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ehe sie allmählich von Lohnarbeitern verdrängt wurden. In der sozialen ländlichen Hierarchie standen sie etwas unterhalb der Büdner.
Im Nordostdeutschen (bis nach Ostpreußen pp.) gibt es auch noch das Wort Instmann / Instermann in der Wortbedeutung Landarbeiter. Damit wurde seit dem 17. und 18. Jahrhundert eine Bevölkerungsgruppe bezeichnet, die weder Land noch Wohnraum besaß und deswegen Wohnraum mieten musste.
Die Insten ließen sich mit ihrer Familie und ein oder zwei Knechten (Hofgänger oder Scharknechte genannt) auf einem Gut nieder und arbeiteten für den Gutsherren. Dabei waren sie durch einen langfristigen Vertrag an den Gutsherren gebunden. Ihr Einkommen bestand aus verschiedenen Bestandteilen. Dazu gehörte die Entlohnung in Geld und Naturalien. Hinzu kam das Nutzungsrecht für die eigene kleine Landwirtschaft oder das Halten von Vieh. Hinzu kam ein gewisser Anteil am Ertrag des Gutes. Das Vertragsverhältnis der Insten mit den Gutsherren war eine eigentümliche Mischung. Sie waren keine Lohnarbeiter, sondern standen auch in einem Herrschaftsverhältnis zum Gutsherren. Sie waren auch am Ertrag des Bodens beteiligt.
Außerdem waren sie sowohl Arbeitnehmer als auch gegenüber ihren Knechten Arbeitgeber. Weber beschreibt die Insten als Arbeiter, Kleinunternehmer und Knechte in einer Person. Aus diesen besonderen Verhältnissen ergibt sich, dass die Insten in vielem die Interessen der Gutsbesitzer teilten. Hans-Ulrich Wehler verglich das Verhältnis der Insten wegen ihrer Abhängigkeit vom Gutsherren mit mittelalterlichen Fronbauern. Tatsächlich war die Lage der Insten eine Folge der Aufhebung der Leibeigenschaft und der Landreformen um 1800. Dabei erhielten jedoch nicht alle vorher leibeigenen Gutsangehörigen Pachtstellen. Die Übrigen mussten sich im Tagelohn verdingen.
Quelle:
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Inste
[3] http://historische-berufe.de/instmann/

Quellenangaben

1 Giesemann, in Ostpreussen
Autor: Angelika Hoffmann
 Ancestry-Quellen: Berlin, Deutschland, Sterberegister, 1874-1955 Deutschland, ausgewählte evangelische Kirchenbücher 1518-1921 Östliche preußische Provinzen, Polen, Personenstandsregister 1874-1945 Übermittelt von: geneanet.org Angelika HOFFMANN (ahoffmann3) Mittwoch, 18. Januar 2024 - 14:33: Hallo Herr Hohensee, ich habe die Verbindung der Herzfelder Giesemann-Familie zu den Vorfahren in Ostpreussen gefunden. - Meine UrUrGroßtante 5.Grades heiratet Friedrich Giesemann am 27. Sept. 1873 in Barten, Rastenburg, Ostpreußen. - Sie bekommen Zwillinge, geboren am 11. April 1874 in Marienwalde, Baumgarten, Rastenburg ... Söhne: Hermann und Karl - Im Kirchenbuch Barten habe ich Einträge im Geburtenbuch entdeckt, die für Hermann und Karl gelten: "1874 - Krohnhorst, Gerswalde, Uckermark" - Dann begann der Giesemann-Suchlauf und ich bin auf Ihren Stammbaum gestoßen. Die große Frage: Wer von den Zwillingen ist der Vater der Ahnen-Linie. - Ein Adressbuch des Kreises Templin 1920-1925 enthält die Einträge: Gießmann, Carl - Herzfelde - Arbeiter Hermann - Herzfelde - Kuhfütterer Für mich sind das die Zwillinge und Carl (IQ) führt die Ahnen-Linie fort. - Karl August Hermann, sein Sohn (3. Vorname könnte Bezug zum Bruder haben. Die Eltern haben in Krohnhorst/Briesen gewohnt. Die Mutter ist in Berlin verstorben. Blutsverwandte sind wir leider nicht! Ich bin ein ganz "frisches" Geneanet-Mitglied, da ich Sie über die gedbase-Adresse nicht erreichen kann, da sie nicht mehr aktiv ist. Ich habe inzwischen eine umfangreiche Giesemann-Sammlung in ancestry. Die würde ich Ihnen gerne zusenden. Wie können wir unkompliziert Kontakt aufnehmen? Herzliche Grüße von Angelika Hoffmann Angelika HOFFMANN (ahoffmann3) Freitag, 20. Januar 2024 - 10:19: Guten Morgen Herr Hohensee, Ich habe einen Teil der Datenblätter bereits gescannt und würde sie anhängen. Eins ist jetzt sicher, Zwillingsbruder Carl ist wirklich der richtige Mann ihrer Ahnenlinie. Carls Frau könnte eine ANNE sein, die 1926 Patentante von Olga war (wäre dann die Stief-Großmutter von Olga). Bruder Hermann hat eine Rösler geheiratet. WICHTIG: Der Nachname hat sich im Laufe der Zeit geändert. Aus Giesemann wurde Giessmann, Giesmann (sogar vom Königlichen Amtsgericht bestimmt). Herzliche Grüße aus Premnitz im Havelland - Angelika Hoffmann
2 Giesemann, Schreibweisen und Namensänderungen
Autor: Burkhard Hohensee
 VERSCHIEDENE SCHREIBWEISEN DER NAMEN: In der Sterbeurkunde von Carl Giesmanns (1874) Frau wird sie mit Anna Giehsmann, geborene Meinke erwähnt. In den Ancastry Unterlagen tauchen wiederum viele der der Vor- und Nachfahren als Giessmann auf. Dies ist jedoch ein grundsätzlicher Fehler, da die in den Ukunden in Sütterlin-Schrift geschriebenen Namen eindeutig das geschriebene "h" mit dem nachfogenden "s" aufweisen und nicht ein "ss". Dem entspricht dann auch das lange "ß" in Gießmann, wie bei Carl (1874) und Hermann im Adressbuch des Kreises Templin 1925/26. Weiterhin sind bei Ancestry direkte Nachfahren der Stamm-Giesmann als korrekt übersetzte Giehsmann aufgeführt. NAMENSÄNDERUNG: Amtlich angeordnet mit Beschluss des königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte am 03.09.1907 für Carls Zwillingsbruder Hermann (1874) und seiner Familie: Eintrag in der Geburtsurkunde Nr 1208 von Gertrud Alwine Giesemann links oben: Berlin, am 26. Oktober 1907. Auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte vom 3. September 1907 wird............., das der Familienname des Vaters der Entbundenen und der Kinder "Giesmann" lautet. ANMERKUNG: Die Namensänderung wurde anscheinend mit staatlichem Gerichtsbeschluss angeordnet, da der ursprüngliche Familienname Giesmann war (siehe Friedrich (sen.) Giesmann, 1820). Durch vermutliche Falscheintrag seitens eines Pfarrers in das Kirchenbuch bei Geburt seiner Kinder Wilhelmine, 1844 und Friedrich, 1847 wurde der Name in Giesemann geändert und durch Friedrich, 1847 an seine Kinder weitergegeben. Mit dem Gerichtsbeschluss wurde der eigentliche Name Giesmann wiederhergestellt und an Hermanns Kinder weitergegeben. Demnach gab es den selben Beschluss auch für Carl und seine Familie. Davon zeugt auch der Eintrag in das Adressbuch des Kreises Templin 1925/26. Hier werden Hermann und Carl (Karl) als Gießmann mit Wohnsitz in Herzfelde, Krs. Templin aufgeführt. Ungeachtet dessen hielt sich der ursprüngliche Name Giesmann nur bis zu den Kindern von Carl Giesmann, 1874. Diese wurden wieder mit dem Namen Giesemann in den Kirchenbüchern und standesamtlichen Unterlagen eingetragen. Anscheinend war die stoische Macht der Kirche hier, wie so oft in der Geschichte, stärker als die Wirklichkeit und der staatliche Wille. Bei Friedrich Wilhelm Giesmann (1880), Sohn von Friedrich (jun.) Giesemann (1847) wandelte sich der Name dann in Giehsmann. Alle seine Nachfahren behielten diesen Namen. NAMENSÄNDERUNG ÜBER DIE GENERATIONSLINIEN: Ürsprünglicher Name ist Giesmann. Bei Friedrich (jun.) (1847) passierte der Fehler beim Geburtseintrag im Kirchenbuch mit Namensänderung zu Giesemann, so dass seine Kinder Hermann, Carl, Elisabeth und Friedrich Wilhelm den Namen Giesemann im Kirchenbuch übernahmen. Dieser Fehler wurde von staatlicher Seite mit amtlich angeordnetem Beschluss des königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte am 03.09.1907 bei Hermann (1874) wieder zu Giesmann zurück korrigiert. Carl übernahm die Namensänderung zu Giesmann. Elisabeth (1877) behielt die Schreibweise Giesemann bei. Friedrich Wilhelm (1880) veränderte die Schreibweise zu Giehsmann. Alle seine Nachfahren behielten diesen Namen. So haben wir heute in Berlin die Schreibweisen Giesmann und Giehsmann. In Krohnhorst und Herzfelde ging die Schreibweise von Giesemann zu Giesmann zu Giehsmann, mit der Variation Gießmann über zu Giesemann. Alle Nachfahren von Carl tragen heute den Namen Giesemann.
3 Giesemann, in Ostpreussen
Autor: Angelika Hoffmann
 Ancestry-Quellen: Berlin, Deutschland, Sterberegister, 1874-1955 Deutschland, ausgewählte evangelische Kirchenbücher 1518-1921 Östliche preußische Provinzen, Polen, Personenstandsregister 1874-1945 Übermittelt von: geneanet.org Angelika HOFFMANN (ahoffmann3) Mittwoch, 18. Januar 2024 - 14:33: Hallo Herr Hohensee, ich habe die Verbindung der Herzfelder Giesemann-Familie zu den Vorfahren in Ostpreussen gefunden. - Meine UrUrGroßtante 5.Grades heiratet Friedrich Giesemann am 27. Sept. 1873 in Barten, Rastenburg, Ostpreußen. - Sie bekommen Zwillinge, geboren am 11. April 1874 in Marienwalde, Baumgarten, Rastenburg ... Söhne: Hermann und Karl - Im Kirchenbuch Barten habe ich Einträge im Geburtenbuch entdeckt, die für Hermann und Karl gelten: "1874 - Krohnhorst, Gerswalde, Uckermark" - Dann begann der Giesemann-Suchlauf und ich bin auf Ihren Stammbaum gestoßen. Die große Frage: Wer von den Zwillingen ist der Vater der Ahnen-Linie. - Ein Adressbuch des Kreises Templin 1920-1925 enthält die Einträge: Gießmann, Carl - Herzfelde - Arbeiter Hermann - Herzfelde - Kuhfütterer Für mich sind das die Zwillinge und Carl (IQ) führt die Ahnen-Linie fort. - Karl August Hermann, sein Sohn (3. Vorname könnte Bezug zum Bruder haben. Die Eltern haben in Krohnhorst/Briesen gewohnt. Die Mutter ist in Berlin verstorben. Blutsverwandte sind wir leider nicht! Ich bin ein ganz "frisches" Geneanet-Mitglied, da ich Sie über die gedbase-Adresse nicht erreichen kann, da sie nicht mehr aktiv ist. Ich habe inzwischen eine umfangreiche Giesemann-Sammlung in ancestry. Die würde ich Ihnen gerne zusenden. Wie können wir unkompliziert Kontakt aufnehmen? Herzliche Grüße von Angelika Hoffmann Angelika HOFFMANN (ahoffmann3) Freitag, 20. Januar 2024 - 10:19: Guten Morgen Herr Hohensee, Ich habe einen Teil der Datenblätter bereits gescannt und würde sie anhängen. Eins ist jetzt sicher, Zwillingsbruder Carl ist wirklich der richtige Mann ihrer Ahnenlinie. Carls Frau könnte eine ANNE sein, die 1926 Patentante von Olga war (wäre dann die Stief-Großmutter von Olga). Bruder Hermann hat eine Rösler geheiratet. WICHTIG: Der Nachname hat sich im Laufe der Zeit geändert. Aus Giesemann wurde Giessmann, Giesmann (sogar vom Königlichen Amtsgericht bestimmt). Herzliche Grüße aus Premnitz im Havelland - Angelika Hoffmann

Datenbank

Titel Stammbaum von Burkhard Hohensee
Beschreibung Family Tree of Burkhard Hohensee, Templin, Uckermark, Brandenburg, Germany If you happen to find yourself or your ancestor in my family tree, please contact me. You can see the same family tree in better quality on www.geneanet.org (https://gw.geneanet.org/bhohensee)
Hochgeladen 2024-04-26 17:12:22.0
Einsender user's avatar Burkhard Hohensee
E-Mail heinzelnisse2021@gmail.com
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