Notizen zu dieser Person
Lt. GB Nr. 13 der Gerichte Rabitz und Gansau, Aufn. 33, kaufte 1613 "Blaha" aus Trhonin den Perlhof in Rabitz von Matthias Perl für 134 Schock. Perl hatte noch 20 Schock 51 Groschen 3 Pfennige an alte Waisen abzuzahlen, außerdem hatte er viele persönliche Schulden (u. a. 32 Schock bei Jakob Truhlarz in Rabitz). 1616 hat "Blaha" alles abgezahlt. Am 18.11.1632 ist eingetragen (Aufn. 34), daß "Blaha" Patru (wie er erstmals mit Nachnamen genannt wird) seinen Hof abgezahlt hat und sich einen Hof in Obermoldau kaufen will. Deshalb verkauft er seinen Rabitzer Hof für 130 Schock dem Paul Prantl. - Lt. GB Nr. 16, Aufn. 24 ff., ist "Blaha" 1641 verstorben. Er hat noch 80 Schock Grundgeld vom Perlhof in Rabitz einzunehmen. Seine Erben sind: die Witwe Maria Anna (5 Schock) und die Waisen Anna (5 Schock), Ludmilla ("Lydia", 5 Schock), Katharina (5 Schock), Johannes (20 Schock) und Lorenz (40 Schock). Die Waisen müssen alle schon verheiratet gewesen sein, da im WB 1640/41 nur die Witwe Maria Anna erscheint (bis 1649, im nächsten WB 1651 fehlend). - Im GB Nr. 17 ist 1633 zum Höfl Fol. 57 des Georg Fux, nun des Blasius, in Obermoldau angemerkt, daß Blasius noch 20 Schock dafür zu zahlen hat. Einzunehmen haben diese Summe die Waisen des verstorbenen Kaspar Mychala (Thomas, Veit, Katharina) und Gläubiger. Um 1635/36 kann Blasius schuldenhalber nicht länger seinen Hof bewirtschaften und verkauft ihn für 15 Schock an Peter Pekl aus Repeschin. Dieser verkauft ihn 1648 schwächehalber an Gregor Pessl. Nach dessen Tod kommt es an Pessls bzw. Zellners, wie er nun genannt wird, Sohn Georg für 21 Schock, eingetragen 11.4.1670.