Michael Matthias Steinbrück (geb. 26. Juni 1686 in Halberstadt, verst. 30. August 1756) wurde nach dem frühen Tode des Vaters von Goslarer Verwandten unterstützt. Nachdem er höhere Schulen in Goslar, Hildesheim und Magdeburg besucht hatte, begann er 1707 ein Theologiestudium in Jena. Durch Vermittlung seines Bruders erhielt er 1712 eine Lehrerstelle in Hameln, wurde dann,wie damals üblich, Hauslehrer und 1717 letztendlich in Stargard ordiniert. 1719 trat er eine Stelle als Diakon in Falkenburg und Pastor von Dietersdorf an, damals zur Neumark, später zum pommerschen Kreis Dramburg gehörig. Zuvor hatte er bereits 1717 die Pastorentochter Katharina Magdalena Kortmann (1699-1759) geehelicht.[4] Aus der Ehe gingen zehn Kinder, darunter nach verschiedenen Angaben vier oder fünf Söhne hervor, die allesamt nach dem Studium der Theologie ein Pastorenamt übernahmen.