Werner I. VON BOLANDEN

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Werner I. VON BOLANDEN
occupation Herr von Bolanden

Events

Type Date Place Sources
death before 1135
birth 1090
Bolanden, Donnersbergkreis, Rheinland-Pfalz, Deutschland Find persons in this place
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Sources

1 Sonstige, https://www.kirchheimbolanden.de/de/bolanden-politik-geschichte-und-partnerschaft/geschichte-von-bolanden.html
  Geschichte von Bolanden Bolanden wurde bereits vor vielen tausend Jahren besiedelt. Dies beweisen Funde von Carl Heinrich Klag -Geräte und Werkzeuge- die heute im städt. Museum in Kirchheimbolanden zu bewundern sind. Es ist zu vermuten, dass die Besiedlung in prähistorischer Zeit und auch in der Alemannen- und Frankenzeit vom Rhein her erfolgte. Unter den Saliern begann mit Werner I. die 300 Jahre dauernde Glanzzeit Bolander Geschichte. Er baute die Wasserburg Alt-Bolanden, an der Stelle des alten Hofes Bonlanden. Werner I. schon war unter den Mainzer Ministerialen Vizedom, Vogt und Truchseß. Der Mainzer Erzbischof Adalbert I. mag ihn sicher auch veranlasst haben, in der Nähe seiner Burg ein Kloster zu gründen (Stiftungsurkunde des Jahres 1129: Bolanden "ein einsamer, zur Gottesverehrung passender Ort"). Dieser Niederlassung von Augustinerchorherren verdankt Bolanden seine Existenz. Die kostbaren gotischen Reste im Chor der Klosterkirche, die auf die Initiative von Lehrer Karl Obry restauriert wurde, lassen die ursprünglich erhabene Bauweise nur erahnen. Die noch vorhandenen Reste des Baues lassen den Schluss zu, dass die Klosterkirche in romanischer Zeit eine dreischiffige, flachgedeckte Basilika war. In der restaurierten Kirche finden heute Konzerte statt. Der Staufer Friedrich I. ("Kaiser Barbarossa") bestellte während eines Römerzuges Werner II. zum Vormund seines Sohnes Heinrich. Dieser ließ im Jahre 1160 das Kloster neu aufbauen und vergrößern.Bald darauf muss er mit dem Bau der Burg "Neu-Bolanden" begonnen haben, denn 1214, etwa 20 Jahre nach Werners Tod, wird die Burg im Tal auf einmal "Alt-Bolanden" genannt. Nach Werner III. und seinemBruder Philipp war Werner V. der letzte mächtige Bolander. Das Dorf Bolanden wird zum ersten Mal 1333 urkundlich erwähnt. 1376 kam Bolanden in den Besitz des Kurfürsten Ruprecht I. von der Pfalz, dann, infolge von Teilungen unter den Nachkommen des Pfalzgrafen, zu Simmern und 1706 an Nassau-Weilburg. In den Bauernkriegen wurde das Kloster ausgeplündert und verwüstet. Die planmäßige Zerstörung der Burg erfolgte im Jahr 1689 durch den französischen General Melac. Heute blickt man von der Burgruine auf die liebenswerte Wohngemeinde Bolanden. Geschichtliche Daten von Bolanden Jungsteinzeit (2 - 3 Jahrtausend. v. Chr.) Ältestes Zeugnis menschlicher Besiedlung in Bolanden Ortsteil Weierhof, ist ein Menhir der Megalithkultur, der eine Wegkreuzung markierte, der „Hühnerstein“. nach 2.500 v. Chr. Die Bandkeramiker siedeln auf dem Weierhof. nach 1.800 v. Chr. Von Linearbandkeramikern wurden im Daubhaus zwischen Bolanden und dem Weierhof Spuren menschlicher Ansiedlung entdeckt, u. a. die Bolander Nadel und Stein-werkzeuge. Im Kaspertal und beim Zeppelinsbrunnen wurden ebenfalls viele Steinwerkzeuge gefunden. 835 n. Chr. erste urkundliche Erwähnung des Weierhofes im Ver-zeichnis des Klosters Prüm (Goldenes Buch). 1116 Werner I. von Bolanden erscheint im Gefolge Friedrich II. Herzog von Schwaben in unserer Gegend. 1129 Werner I. hat sich sein Hauskloster, die „Zelle Bolanden“, gebaut. Später wird es „Hane“ genannt. Vermutliches Gründungsdatum von Bolanden. 1135 Todesjahr Werner I. 1156 Kaiser Barbarossa (Friederich I.) ordnet den Stadtfrieden in Worms. In der entsprechenden Urkunde wird Werner II., Sohn Werner I., erstmals erwähnt. Werner II. von Bolanden, sicherlich der bedeutendste Bolander, griff unter Kaiser Barbarossa schon intensiv in die Reichspolitik und Staufische Hausmachtspolitik ein. 1158 Philipp von Bolanden, der zweite Sohn Werner I., übernimmt Falkenstein. 1160 Unter Werner II. wird das Kloster Rothenkirchen (zunächst Frauenkloster) gebaut. 1166 Von nun an erscheinen Werner II. und Philipp im Gefolge des Kaisers Barbarossa auf allen Reichstagen. 1181 tauschen die Nonnen von Rothenkirchen mit den Möchen von Hane die Klöster. 1188 Philipp von Falkenstein stirbt kinderlos. 1199 Todesjahr Werner II. Er hatte einen Sohn Philipp I. 1200 Werner III. und Philipp II., die Söhne von Philipp I., verwalten Bolanden zu Beginn gemeinsam. 1211 Werner III. überbringt mit anderen die Nachricht nach Italien, daß Friedrich II. in Deutschland zum Kaiser gewählt wurde. 1212 Werner III. wird in Hagenau zum Hoftruchseß ernannt, als Dank für die großen Dienste, die er den Staufern geleistet hatte. 1220 Werner III. nimmt an der Kaiserkrönung von Friedrich II. in Rom teil. Der Bruder Werner III., Philipp II., stirbt. Dessen Sohn Philipp gründet die Linie Hohenfels. 1222 Todesjahr Werner III. Er hatte zwei Söhne Werner IV. und Philipp III. 1224 Mit Werner IV. wird das Amt des Hoftruchseß im Geschlecht der Bolander erblich. 1233 Philipp III. von Bolanden gründet die Linie Falkenstein. 1240 – 1250 Erbauung der Burg Neu-Bolanden 1258 Philipp V., Sohn Werner V., ist Reichstruchseß und Herr zu Bolanden. 1268 teilen die Brüder Werner V. und Philipp IV. den Bolander Familienbesitz. Nur Bolanden und Kirchheim bleiben unter gemeinsamer Verwaltung. Gleichzeitig bestimmen sie, daß im Falle keiner männlichen Nachkommen die Töchter erbberechtigt sind. 1280 Kunigunde, eine Tochter Philipp IV. von Bolanden, heiratet Heinrich von Sponheim. Durch diese Heirat fällt die Hälfte des Bolander Familienbesitzes an die Sponheimer. 1304 Otto I. Truchseß von Bruchsal und Herr zu Bolanden, ein Sohn von Philipp V., verwaltet jetzt Bolanden. 1309 Unter dem Truchseß Otto I. von Bruchsal und Herrn zu Bolanden finden wir die erste Kunde von zerrütteten Vermögensverhältnissen. 1332 Otto I. von Bruchsal und Herr zu Bolanden verstarb 1327. Seine Frau Loretta und die beiden Söhne Philipp und Otto II. versuchen durch eine Klage die Teilung aus dem Jahre 1268 rückgängig zu machen. Da diese aber durch König Rudolf I. bestätigt war, wird die Klage abgewiesen. 1333 Erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Bolanden. 1335 soll die Burg Altbolanden in unbewohnbarem Zustand gewesen und bald darauf verfallen sein. Loretta, Gemahlin von Otto I., gründet das Einsiedlerkloster St. Jakob auf dem Donnersberg. 1350 Philipp VI. von Bolanden, Sohn von Otto II., gibt den geistlichen Stand auf und nennt sich fortan Herr zu Bolanden. 1358 Philipp VI. nennt sich Herr zu Altenbaumburg. Die Burg erbte er 1356 von seiner Mutter Loretta. 1358/1359 Bolanden wird Kurpfälzisches Lehen. 1376 Todesjahr von Philipp VI.
2 Wikipedia die freie Enzyklopädie, https://de.wikipedia.org/wiki/Bolanden_(Adelsgeschlecht)
  Die Herren von Bolanden waren ein rheinisches Dynastengeschlecht. Als Reichsministeriale waren sie vorwiegend im heutigen rheinland-pfälzischen Donnersbergkreis sowie im Mittelrheintal begütert. DieFamilie bildete mehrere Linien; 1268 wurde die Herrschaft Bolanden geteilt. Beide Bolander Linien starben 1324 bzw. 1302 im Mannesstamm aus. Deren Erben wurden die Linien Bruchsal-Bolanden, die erneut den Namen Bolanden führte, und die Grafen von Sponheim-Bolanden. Die um 1220 abgespaltenen Herren (ab 1397 Grafen) von Falkenstein erloschen 1418 und als letzte Linie 1602 die Herren von Hohenfels.

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