Johann Nikolaus GREINER
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
---|---|---|---|---|
name | Johann Nikolaus GREINER |
|
||
occupation | Glasstuhlmacher/Dekorateur | Henriettenthal, Teil der Stadt Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD
Find persons in this place |
|
Events
Type | Date | Place | Sources |
---|---|---|---|
death | 2. December 1725 | Steinheid, Teil der Stadt Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD
Find persons in this place |
|
baptism | 3. May 1699 | Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD
Find persons in this place |
|
birth | about May 1699 | Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD
Find persons in this place |
|
marriage | 28. January 1721 | Stützerbach, Teil der Stadt Ilmenau, Ilm-Kreis, Thüngen, BRD
Find persons in this place |
Parents
Nicol GREINER | Anna Barbara BÖHM |
??spouses-and-children_en_US??
Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
---|---|---|
28. January 1721
Stützerbach, Teil der Stadt Ilmenau, Ilm-Kreis, Thüngen, BRD |
Anna Gertraud WEISS |
|
Notes for this person
Die Gründung Henriettenthals 1720–1721 (aus: Wikipedia)
Karte von Sachsen-Coburg-Saalfeld, 1820
Mit Christoff Ullrich von Pappenheim starb die Gräfenthaler Erblinie 1599 aus. 1620 verkaufte die Familie von Pappenheim die Forsten im Thüringer Schiefergebirge endgültig an das Haus Wettin, das die Lehenshoheit innehatte. Das Territorium kam erst an Sachsen-Altenburg, nach verschiedenen Erbteilungen ab 1680 schließlich an das Herzogtum Sachsen-Saalfeld. Herzog Johann Ernst zu Sachsen-Saalfeld förderte, wie andere Landesherren im Umland auch, die Gründung von Glashütten in der Nachbarschaft der aufblühenden Lauschaer Hüttenindustrie. 1707 gründeten Lauschaer Glasmeister aus den Glasmacherfamilien Greiner, Müller und Böhm die nach ihm benannte Hütte Ernstthal oberhalb der Königswiese östlich des Brehmenstalls am Pappenheimer Berg.
An der Südwestflanke des Pappenheimer Berges, in 10 Ruten = ca. 42,50 m Entfernung von der Grenze zum Sachsen-Meiningischen Lauscha unweit der Obermühle, gründeten die Glasmeister Johann Stephan Philip Greiner aus Lauscha und Johann Georg Böhm zu Ernstthal eine weitere Glashütte. Das Hüttenprivileg wurde am 22. Juli 1720 in Saalfeld erteilt. Die Hütte wurde nach einer Prinzessin des Hauses Sachsen-Saalfeld Henriettenthal genannt. In der Hütte wurde in neuartiger Technik „am Stuhl“ Fadenglas hergestellt. Sowohl die Technologie als auch die Produkte waren damals ausgesprochen modern. Die vier Stände der Hütte benötigten zum Betrieb 20 Glasmacher, 4 Einträger und 2 Schürer. Am 8. Oktober 1749 wurden die Glasmeister mit dem nahebei gelegenen Forstgeräum beliehen. Zum Hüttengut gehörten zwei Grundstücke, ein Geräum hinter der Hütte am Pappenheimer Berg und das „unterm Harborn“ im Marktiegel, das auf den ersten Gründungsversuch der Lauschaer zurückgeht. Um 1790 gehörte die Hütte zu 3/4 dem sachsen-meiningischen Hofagenten Johann Friedrich Greiner zu Lauscha, das restliche Viertel dem Schultheiß Johann Michael Böhm aus Ernstthal. Jährlich wurden feinste Glaswaren für mindestens 6.000 bis 8.000 Reichsthaler gefertigt, die nach Russland und nach Holland exportiert wurden.
Gruft der Familie Eduard Kühnert (1910) am Westhang des Pappenheimer Berges
Wie vielen Glashütten in der Nähe erfolgreicher Betriebe war auch dieser kein dauerhafter wirtschaftlicher Erfolg beschieden. Nach dem Tod des Kommerzienrates Johann Friedrich Greiner im Jahr 1820[7] erbte seine jüngste Tochter Charlotte Auguste die Hütte, die mit dem s.-m. Hof-Kammerrat Ludwig Andreas Künzel aus Selbitz verheiratet war. Das Ehepaar Künzel geriet 1830 in Konkurs und verzog nach Polen. Die Hütte, die in ihren bedeutendsten Zeiten 200 Arbeitsplätze geboten hatte, wurde spätestens 1824 nicht mehr betrieben. Die wertvolle Holzkonzession von 250 Klafter wurde vom Eisenhüttenwerk Hüttensteinach verwertet. Der Anteil der Frau Hofkammerrat wurde 1830 meistbietend versteigert. Ende Januar 1832 ging die Hütte an den Schultheiß und Glasmeister von Piesau Johann Joseph Kühnert und seine Söhne über.[8] Die Fadenglastechnik hatte jedoch längst Eingang in das Lauschaer Kunsthandwerk gefunden.
Unique identifier(s)
GEDCOM provides the ability to assign a globally unique identifier to individuals. This allows you to find and link them across family trees. This is also the safest way to create a permanent link that will survive any updates to the file.
Identical Persons
GEDBAS contains copies of this person (probably submitted by other researchers). This list is based on the UID feature of GEDCOM.
Name | Details | files | Title | ??submitter_en_US?? | Upload date |
---|---|---|---|---|---|
Johann Nikolaus GREINER | * 1699 Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD + 1725 Steinheid, Teil der Stadt Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD | 65449 | Gerhard Kreile | 2023-10-13 |
files
Title | |
Description | KREILE werden von mir ständig weltweit gesucht und ergänzt. Jeder der den Namen in seiner Forschung findet, wird gebeten, mich zu informieren. Nur durch die Hilfe von weiteren Forschern kann ich zu meinem Lebensziel kommen. |
Id | 65452 |
Upload date | 2023-10-13 14:08:49.0 |
Submitter |
![]() |
ahnenforschung-kreile@freenet.de | |
??show-persons-in-database_en_US?? |