August ENGEL "BECKENDREES"

August ENGEL "BECKENDREES"

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name August ENGEL "BECKENDREES"
Beruf Kaufmann

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 9. Februar 1873 Thann j. Neustadt b. C. nach diesem Ort suchen [1]
Tod 16. Juni 1953 Neustadt b. Coburg nach diesem Ort suchen
Heirat 2. Mai 1902 Neustadt b. Coburg nach diesem Ort suchen [2]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
2. Mai 1902
Neustadt b. Coburg
Louise Antonie BAUER

Notizen zu dieser Person

Genannt "Beckendrees" oder auch "Eisenbeißer"
An dieser Stelle ist es angebracht einen Blick auf den Lebenslauf des jungen August Engel zu werfen. nach absolvieren der Schule am Gymnasium in Coburg, versuchte er sich in der Lehre als Kaufmann. Es war wie ein Fingerzeig des Schicksals, dass er zu einem Eisenhändler, Ehemann, nachmalig Fa. Brandt Coburg in die Lehre kam.
Lernbegierig, wie der junge Engel war, suchte er sein Wissen nahe den Saarländischen Hochöfen zu vermehren, in Saarlouis dient er etwa 2 Jahre lang, bevor er das Angebot eines Börsenmaklers annahm und an der Börse Antwerpen für seinen Prinzipal zu spekulieren. Sicher machte er dort viel Geld und so war er Tag der Hochzeit 1902 zugleich der Einstieg in das Geschäft des Schwiegervaters Ernst Bauer.
Nicht ohne Poesie verlief das Kennenlernen zwischen August Engel und seiner Gattin Antonie. Immer wenn der August in Neustadt war, hat er im Kreise Gleichaltriger in der Dehlerschen Gastwirtschaft am Markt, der Post, ein anständiger Dämmerschoppen getrunken. Fast allabendlich musste die junge Tochter des Beckendrees dort das Stammglas des Vaters füllen lassen. Wer sich in die züchtige Zeit der Jahrhundertwende denken kann, wird erahnen, wie die Blicke der beiden mehr und mehr gekreuzt haben mögen, bevor sie endlich zueinander gefunden haben. Die Heirat wurde mit allem Pomp gefeiert, was Haus, Hof und Küche herzugeben imstande waren.
August Engel betrieb seinen Laden am Markt, wo er zwischenzeitlich zwei Schaufenster hat einbauen lassen und seinen Eisenhandel mit großem Geschick. Unbestritten war das Geschäft des "Beckendrees" die erste Adresse seiner Branche in Neustadt.
Verschiedene Angestellte, Verkäufer und Arbeiter blickten ehrfurchtsvoll zum Prinzipal auf und bekamen von ihm ihre Anweisungen. Der Kommerz suchte seine Nähe und Hilfe, August Engel wurde Vertrauensperson, wirke für eine Auskunftei, wo er als hilfreicher Chronist fungierte. Der Schwiegervater Ernst Bauer hielt sich in geschäftlichen Dingen weitgehend zurück, er war Privatier und kümmerte sich um vielerlei Dinge.
Vor allen in der Kommunalpolitik machte er sich einen Namen, als Mitkämpfer und Streiter zusammen mit Max Oskar Arnold und Emil Patschke für die Sache der Steinachtalbahn und ist die Geschickte anlässlich der Einweihung, als der erste Zug auf dem Neustadter Bahnhof ankam symptomatisch für den spitzbärtigen Ernst Engel.

Quellenangaben

1 PfAmt Neustadt 49/1873
2 PfAmt Neustadt 1902/39/27

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Hochgeladen 2024-06-14 10:42:32.0
Einsender user's avatar Hans-Gert Schilling
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