Hans-Erhard VON PLIENINGEN

Hans-Erhard VON PLIENINGEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hans-Erhard VON PLIENINGEN
Beruf Reichsritterl, Edelknecht in Göppingen (1405), Dienstmann der Grafen von Zollern (1424-1435), Richter Wildberg (1438), Edelknecht in Göppingen, Richter

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1389 Göppingen nach diesem Ort suchen
Tod 1438 Wangen nach diesem Ort suchen
Heirat 1413 Stuttgart nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1413
Stuttgart
Adelheid MEGENZER

Notizen zu dieser Person

Plieningen ist der Name eines mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Adels- und Adelsgeschlechts, (ursprünglich) aus Plieningen (Burg Plieningen).

Es gibt einen Unterschied zwischen einer Adelsfamilie und einer Ministerialenfamilie. Die Adelsherren von Plieningen sind in den 1130er und 1140er Jahren urkundlich erwähnt, starben jedoch etwa in der Mitte des 12. Jahrhunderts aus, ihr Besitz wurde vermutlich den Welfen und dann den Pfalzgrafen von Tübingen zugeschrieben.

Ab der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erscheinen die vom Pfalzgrafen abhängigen Ministerialen von Plieningen. Ihr Wappen zeigte in Gold (oder Silber) einen schwarzen Pferderüssel. Die Plieninger verloren ihre Stammburg (1287) im Krieg zwischen König Rudolf I. von Habsburg (1273–1291) und Graf Eberhard I. von Württemberg (1279–1325) und sind anschließend in Esslingen am Neckar, in und um Göppingen möglicherweise auch in nachweisbar die bayerisch-schwäbische Region. Es entsprach dem politischen Niedergang der Pfalzgrafen von Tübingen, dass der „Stammvater“ von Plieningen Dietrich genannt Melschner (1272, 1292) am 29. Januar 1292 auch auf den Plieninger Herrenhof und das Patronat der Martinskirche verzichten musste.

Ein Teil der Familie Plieninger ließ sich in der Reichsstadt Esslingen nieder, die Familienmitglieder gehörten zur dortigen Oberschicht („Rötigkeit“), fungierten als Schöffen und Urkundenzeugen, Albert († 1344), Sohn Dietrichs, wird Zunftführer genannt . Die Plieninger von Esslingen starben in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts aus.

Ein Bruder des Zunftmeisters Albert, Rügger [I.] († vor 1344), begründete die Göppinger Linie der Plieninger. Männer dieser Linie sind im 14. und 15. Jahrhundert im Dienste der Grafen von Werdenberg, von Zollern und der Grafen von Württemberg bezeugt. Dietrich der Ältere (1453–1485) wurde am 20. Dezember 1480 von Graf Eberhard V. von Württemberg (1450–1496) mit der Burg Schaubeck und der Hälfte des Gerichts und der Vogtei Kleinbottwar ernannt.

Zwei Söhne Dietrichs des Älteren waren Dietrich von Plieningen (*1453–†1520), Doktor des bürgerlichen Rechts, gelehrter Rat, Ritter und Humanist, und Johannes von Plieningen (*1454–†1506), Doktor des römischen Rechts und Geistlicher, Familie buchstäblich. Papst Julius II. (1503–1513), Domherr zu Worms und Propst von Mosbach, Enkel des ältesten Dietrich, Hans Dietrich von Plieningen (*1505–†1570), war württembergischer Hofherr.

Im 16. Jahrhundert gelang es den Plieningern, ihre württembergischen Besitzungen und Lehen auszubauen. Hierher gehört der Erwerb der zweiten Hälfte von Kleinbottwar, in Kleinbottwar wurde in den 1490er Jahren die Kirche St. Georg errichtet, die künftig als Begräbnisstätte der Plieninger diente. Auch die Burg Hohenstein und das Gut Wart kamen an die Familie Pliening. Das Lehen Hohenstein ging 1641 an den Herzog von Württemberg zurück, nach dem Tod des letzten männlichen Plieninger Eitelhans (*1593–†1645) ging die Herrschaft Schaubecks und Kleinbottwars 1645 an drei Töchter und deren Ehemänner über, 1805 an ihn Der Kanton Ritter Kocher wurde der Adelsherrschaft einverleibt und in Württemberg bekannt gemacht

Geboren 1390-1438. 1405 Edelknecht in Göppingen, 1424 - 1435 Dienstmann der Grafen von Zollern, 1438 Richter in Wildberg (G. Todt Herren von Plieningen (Auswahl) Edle Herren von Plieningen:

Liutfrid, Richwin, Hugo (vor 1139, Mitte 12. Jahrhundert) Marquard, Berthold, Swigger (Mitte 12. Jahrhundert) Ministerialenfamilie von Plieningen:

Albert (vor 1264) Dietrich (vor 1292) Dietrich genannt Melschner (1272, 1292) Herren von Plieningen (Esslingen):

Zunftmeister Albert (1291, 1344) Konrad (1292, um 1329) Eberhard (1295, 1331) Rügger [I.] (vor 1344) Eberhard (1331, 1348) Herren von Plieningen (Göppingen):

Rügger [I.] (vor 1344) Rügger [II.] (1334, 1358) Dietrich „Unkrutz“ (vor 1357) Rügger [III.] (1358, 1368) Rügger [IV.] (1405, 1418) Rügger [V .] Rügger [VI.] Dietrich der Ältere (1453, † 1485) Rügger [VII.] Rügger [VIII.] (vor 1480) Herren von Plieningen in Schaubeck, Kleinbottwar und Hohenstein:

Dietrich der Ältere (1453, † 1485) Dietrich von Plieningen († 1520) Johannes von Plieningen († 1506) Eberhard († vor 1488?) Eitelhans († 1534) Anna (um 1533) ∞ Sigmund Herter von Herteneck [1] Hans Dietrich († 1560) Hans Sigmund († 1552?) Dietrich († 1600) Friedrich († 1635) Sigmund († 1598) Werner Dietrich († 1628) Eitelhans († 1645) Georg († 1631) Literatur Christine Bührlen-Grabinger: Die Herren von Plieningen. Studien ihrer Familie, Besitztümer und Sozialgeschichte mit Regesten. Stuttgart 1986, ISBN 3-608-91446-3 (Veröffentlichungen des Stadtarchivs Stuttgart, Band 36). Wappen von Dieterich von Plieninger im Register von Johann Christoph Kaiser: gestrickt 1614, Arzt, von Ansbach, Tübingen, 1609–1612 (169r) Franziska Gräfin Adelmann, Dietrich von Plieningen / Humanist u

Quellenangaben

1 Stammbaums : topique17 Person: Wikipédia Heirat, Tod: Personne, naissance, union, décès: Die Herren von Plieningen, 22 Karin Niederle

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Titel Fam. Kuhn, Oberstein
Beschreibung
Hochgeladen 2023-10-29 10:54:42.0
Einsender user's avatar Norbert Heinz Günter Kuhn
E-Mail n.kuhn@online.de
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