Notizen zu dieser Person
4. Ludolf, * Wunstorf 22. 11. 1598, † Hildesheim 9.7.1677, Schüler in Wunstorf, Hildesheim und Hannover, 1619 – 1623 im Dienste des Kurf. Sächs. Kanzlers von Goldstein, später bis 1643 Amtmann in Steuerwald, übernimmt 1643 den Kapellenhof in Gr. Laffert, kauft 1644 Haus und Garten in Hildesheim; ≈ a) 13.10.1629 mit
I l s e B r a d i s, * 10.3.1603, † Hildesheim 23.3.1663, Tochter des Dr. Christoph B r a n d i s 8) u. s. Ehefr. Catharina P f a l z, b) 26.11.1664 mit Dorothea Leveke R e i c h e 9 / 10 ), * Hannover 27.11.1644, † Burgwedel 27.6.1681. vgl.. E. 6, 27-29, 33-40, 47, 65, 73, F. 2 d, e f. II. b. Sohn N. N.
Hinweis zur Person
Namensvarianten:
Ilse - Ilsa
Alternatives Heiratsdatum:
15.10.1629
- 1603 Ilse wird in Hildesheim geboren.
- 1629 Heirat mit Ludolf Behling.
- 1663 Ilse stirbt mit 62 Jahren in Hildesheim. Sie hinterlässt Ihren Mann aber keine Kinder.
Das Epitaph (Grabmal) des Ludolf Behling und seiner beiden Ehefrauen Ilsa Brandis und Dorothea Leveke Reiche in der Andreaskirche in Hildesheim wurde beim Brand der Kirche im 2. Weltrieg zerstört.
Beschreibung aus dem Familienbuch Behling:
'Der Grabstein ist in der östlichen Mittelkapelle des Chores aufgestellt. Aus Marmor und Alabaster bestehend, zeigt die sehr vernachlässigte Tafel die Figuren von Mann und Frau in Lebensgröße, zwischen Säulen; bekrönt durch eine Wiedergabe der Auferstehung. Im geschweiften Sockel die nachstehenden Inschriften:
Nun Welt hab gute Nacht, ich will zur ruhe gehen
Und hier aus einem grab mit freuden auferstehen
Am letzten weltgericht der Jesus Gottes sohn
Auch mir wird setzen auff die unverwelkte crohn
Darüberin drei Medaillons nebeneinander:
Ilsa Brandis Ludolf Behling Dorothea Leveke Reichen
Herrn Ambtmann Ludolph fürstl. Braunschw. Lüneb. Ambtmann Ludolf
Behlings Eheliche Hausfrau Ambtmann zum Steuerwaldt Behlings Eheliche Hausfrau
Als Bekrönung der Säulen die Familienwappen (bereits vor dem 2. Weltkrieg teilweise zerstört).
Die Wappen lagen oben auf dem Denkmal. Davon existiert noch ein Negativ !
Wappen:
In von Gold über Silber geteiltem Schilde oben ein wachsender, zwölfendiger roter Hirsch, unten drei schwarze Schrägrechtsbalken; auf dem schwarz-goldenbewulsteten Helme mit schwarz-silbener Decke zwei silberne auswärts geneigte Stäbe, je mit drei schwarzen Schrägrechtsbalken bezeichnet.
[Genealogisches Handbuch bürgerlicher Familien - CD 3 / Band 21 / Seite 231]