Ernst OSTWALD

Ernst OSTWALD

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ernst OSTWALD
Beruf (juedischer Schueler des "Hitlergymnasiums Dortmund" von der Sexta 1933 bis zum 08.11.1938, dort verhinderter Abiturient um 1941)
Religionszugehörigkeit mosaisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1923
Tod Mai 1967 England nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Bruder Martin OSTWALD schreibt: "... blieben wir auf dem Gymnasium bis zum 10. November 1938, als wir zufolge der "Kristallnacht" aus der Schule herausgeschmissen wurden."
10.11.1938 Verhaftung zusammen mit Vater und Bruder von den Nationalsozialisten in Dortmund und nach einer Nacht in der Steinwache verschleppt ins Konzentrationslager Sachsenhausen;
02.12.1938 "Mein Bruder und ich wurden von dort entlassen,
anscheinend da unsere Mutter uns fuer Kindertransporte ins Ausland angemeldet hatte.
Ein paar Wochen spaeter waren wir in Holland, von dort aus ging es mit einem weiteren Kindertransport nach England."
Mein Bruder Martin kam dann nach Kanada.
Ich blieb in England, heiratete dort und hatte zwei Kinder.
Tod im September 1967 (Gehirnkrebs)

Quellenangaben

1 Stadtgymnasium Dortmund, Mitteilungen des Vereins ehemaliger Abiturienten, Nr. 149, LXXVI. Jahrgang, Juli 2002, Seite 9 links Das Schicksal der juedischen Rechtsanwaelte und Notare am Beispiel Dortmund, dort Lebenslauf 21: https://www.anodo.de/wp-content/uploads/2013/02/Das-Schicksal-der-jüdischen-Rechtsanwälte.pdf dort Seite 44 Ruhr Nachrichten, Dortmunder Zeitung vom Samstag, 11. Mai 2024, Seite DOLO6, Nr. 109, 19. Woche: "Platz von Amiens: 400. Stolperstein erinnert an Familie Ostwald", dort erwaehnt, bezogen auf Ernsts Eltern: "Es gibt noch drei lebende Enkelkinder, sieben Ur-Enkel und sechs Ur-Ur-Enkel." Diese leben in 2024 in USA, England und Spanien.

Datenbank

Titel Personen am Stadtgymnasium Dortmund, gegruendet 1543 als "Archigymnasium", spaeter Evangelisches Staedtisches Gymnasium bis 1932, von 1933 bis 1945 sogar Hitlergymnasium (Bemerkung fuer historisch weniger Informierte: Hitler war nie auf diesem Gymnasium)
Beschreibung Die Datei ist im Entstehen und soll noch ergaenzt werden. Zunaechst wurden die Personen erfasst, die in der Festschrift der Schule vom Dezember 1959 benannt sind. (Bisher digitalisiert: 239 Direktoren und Lehrer seit 1893 bis 1959, einzelne davor und danach; es folgten die derzeit bekannten in Kriegen gefallenen oder vermissten 363 Stadtgymnasiasten, darunter sogar zwei Quintaner als Flakhelfer.) Ergaenzungen sind willkommen und werden gerne eingearbeitet. (Es sind bereits mehr Personen eingegeben worden als angezeigt werden; das Programm filtert automatisch so lange diejenigen aus, bis deren noch einzuhaltende gesetzliche Datenschutzfristen abgelaufen sind. Danach sind ihre Daten sofort sichtbar.)
Hochgeladen 2024-05-15 00:15:34.0
Einsender user's avatar Hans-J. Tenschert
E-Mail rausenten@gmx.de
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