♂ Wilhelm BECKER
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Wilhelm BECKER |
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Beruf
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Arbeiter |
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Ereignisse
Art |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Geburt
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1829 |
Podborka bzw. Podborek, Russland (Kongreßpolen) heute bei Vilkaviškis, Marijampolė, Litauen nach diesem Ort suchen |
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Tod
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Heirat
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23. November 1856 |
Wilkowischken, (poln.) Wyłkowyszki, Russland (Kongreßpolen) heute Vilkaviškis, Marijampolė, Litauen nach diesem Ort suchen |
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Ehepartner und Kinder
Heirat |
Ehepartner |
Kinder |
23. November 1856 Wilkowischken, (poln.) Wyłkowyszki, Russland (Kongreßpolen) heute Vilkaviškis, Marijampolė, Litauen |
Karolina LOSS
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Notizen zu dieser Person
Zum Heiratsort Wilkowischken:
Bis dahin Teil Polen-Litauens, gehörte die Stadt von 1795 bis 1807 nach der dritten polnischen Teilung zum Königreich Preußen und innerhalb dessen zur neugebildeten Provinz Neuostpreußen. Die preußische Verwaltung förderte den Bau von Steinhäusern anstelle der bis dahin vorherrschenden Holzhäuser.
Nach der Niederlage Preußens gegen Frankreich kam die Stadt zum neu gegründeten Herzogtum Warschau. Im Sommer 1812 zog der französische Kaiser Napoleon auf dem Weg nach Russland mit seinem Heer durch die Stadt und machte für vier Tage hier Quartier. Dabei wurden zahlreiche Häuser beschädigt, die Synagoge wurde als Pferdestall missbraucht. Ab 1815, nach der Niederlage Napoleons, gehörte die Stadt zum Russischen Reich. 1857 waren von 5.503 Einwohnern 4.559 Juden (83 %) und die Stadt ein bedeutendes Zentrum jüdischer Kultur, woran noch die Überreste des jüdischen Friedhofs erinnern. Bei Stadtbränden in den Jahren 1882, 1886 und 1895 wurde Vilkaviškis schwer beschädigt.
Im Ersten Weltkrieg wurde die Stadt 1915 vom Deutschen Reich eingenommen und blieb bis 1918 als Teil des Gebietes Ober Ost besetzt.
Von 1918 bis 1940 war die Stadt Teil des nunmehr unabhängigen litauischen Staates. Nach der Annexion Litauens durch die UdSSR gehörte sie ab August 1940 zur Litauischen Sowjetrepublik.
Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion 1941 wurde die Stadt, nur 19 Kilometer von der Reichsgrenze bei Eydtkuhnen/Eydtkau (heute Tschernyschewskoje) entfernt, von der deutschen Wehrmacht besetzt. Schon am Morgen des 22. Juni 1941 war sie von der Luftwaffe bombardiert worden, wobei das Stadtzentrum schwer beschädigt und die bedeutende auf das Jahr 1545 zurückgehende Synagoge zerstört wurde. Zwischen Juli und September 1941 wurde die jüdische Bevölkerung der Stadt von den deutschen Besatzern und litauischen Helfern ermordet, insgesamt 3.056 Menschen. Der Massenmord wurde aufgrund der grenznahen Lage der Stadt nicht von den sonst in der Sowjetunion dafür verantwortlichen so genannten Einsatzgruppen, sondern von der Gestapo aus Tilsit durchgeführt. Nach 1990 wurde ein Denkmal für die ermordeten Einwohner aufgestellt.
Zum Ort Podborka, Podborek, Russland (Kongreßpolen) heute bei Vilkaviškis, Marijampolė, Litauen:
Bis dahin Teil Polen-Litauens, gehörte die Stadt Vilkaviškis von 1795 bis 1807 nach der dritten polnischen Teilung zum Königreich Preussen und innerhalb dessen zur neugebildeten Provinz NeuostPreussen. Die preußische Verwaltung förderte den Bau von Steinhäusern anstelle der bis dahin vorherrschenden Holzhäuser.
Nach der Niederlage Preussens gegen Frankreich kam die Stadt zum neu gegründeten Herzogtum Warschau.
Ab 1815, nach der Niederlage Napoleons, gehörte die Stadt zum Russischen Reich. 1857 waren von 5.503 Einwohnern 4.559 Juden (83 %) und die Stadt ein bedeutendes Zentrum jüdischer Kultur, woran noch die Überreste des jüdischen Friedhofs erinnern. Bei Stadtbränden in den Jahren 1882, 1886 und 1895 wurde Vilkaviškis schwer beschädigt.
Im Ersten Weltkrieg wurde die Stadt 1915 vom Deutschen Reich eingenommen und blieb bis 1918 als Teil des Gebietes Ober Ost besetzt.
Orginalkarte: 100K_300dpi/P30_S36_WILKOWYSZKI_(Vilkaviskis)_1932_300dpi_(1).jpg
Quelle: http://igrek.amzp.pl/details.php?id=10245
Karteausschnitt: Wilkowischken.jpg
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