Claus SENGSTAKE

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Claus SENGSTAKE

Events

Type Date Place Sources
death March 1700
beerdigt am 10. März 1700 in Oberneuland, Bremen Find persons in this place
birth 1630
Katrepeler Landstr. 45, Katrepel, Kirchspiel Oberneuland Find persons in this place
Hofübernahme 1666
Familiendaten
marriage before 1664

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Marriage ??spouse_en_US??Children
before 1664
Oberneuland
Anna BEHRENS

files

Title Familie Sengstake aus dem Kirchspiel Oberneuland
Description

https://gedbas.genealogy.net/person/show/1427194613  unter Beschreibung

http://brema.suub.uni-bremen.de/periodical/structure/23118 Kolonisation des Kirchspiels Horn, in Bremisches Jahrbuch 52 (1972), S. 5 - 20  daraus Die Holländerurkunde Erzbischof Friedrichs I. von Hamburg-Bremen und die Kolonisation des Kirchspiels Horn von Karl Reinecke

pdf Seite 67 (S. 19)   …. Welches Gebiet war also gemeint, als man 1113 eine erste Kolonisationsurkunde ausstellte? Ein sicherer Nachweis läßt sich nicht erbringen. Immerhin kann aber das Stader Gebiet schwerlich in Frage kommen, denn die 1113 festgelegte  Hofgröße stimmt nicht mit der Hufengröße im Alten Land überein. Die Länge der Flurstreifen umfaßte nur zwei Drittel der Flurstreifen der Königshufe 71). Im Bremer Kolonisationsgebiet einschließlich Horns waren dagegen die Kolonisationshöfe durchschnittlich 47,7 Hektar groß 72). Diese Hufengröße läßt sich bis in den Anfang des 17. Jahrhunderts zurückverfolgen und  dürfte zweifellos bis in die Kolonisationszeit zurückreichen 73). Die Hofgröße von 47,7 Hektar entspricht nun durchaus den in  der Urkunde von 1113 festgelegten Maßen von 30 Königsruten Breite und 720 Königsruten Länge, denn durch einfaches Dividieren kommt man bei 47,7 Hektar auf eine Länge der Königsrute von 4,70 m, während die alte Bremische Rute mit 4,63 m festgelegt ist 74). Die 1113 festgelegte Hufengröße läßt sich im Stader Bereich also nicht nachweisen, die Urkunde kann nicht für  jenen Bereich gedacht gewesen sein. Da die Hufengröße aber im Bremischen Bereich vielfach feststellbar ist, darf angenommen werden, daß die Urkunde für den Bremischen Bereich ausgestellt wurde, wie ja auch alle anderen Kolonisationsurkunden, die für das Erzbistum überliefert sind 75). Im Bremer Bereich kann die Urkunde von 1113 aber nur für Horn gegolten haben. pdf Seite 68 (S. 20)  So muß abschließend festgestellt werden, daß die Kolonisationsurkunde von 1113 nicht für das Elbegebiet gegolten hat, daß sie aber durchaus in den Bremer Bereich zu passen scheint und alles dafür spricht, daß es sich um die Kolonisationsurkunde für Horn gehandelt hat.

71 Günther Strehlow: Die holländische Einwanderung des 12. und 13. Jahrhunderts und ihr Einfluß auf die Rechtsentwicklung des Alten Landes. Jur. Diss. (mschr.), Hamburg 1951, S. 18 und S. 18 Anm. 11: Die Feststellung an Hand des Meßtischblattes ergibt, daß die Flurstreifen etwa 2 km lang sind. Aus Zeugnissen von 1559 und 1640 läßt sich entnehmen, daß die Flurstreifen 4 Altländer Morgen zu je 120 Ruten Länge umfaßt.

Königsrute 30   x 4,70 m = 141 m Breite 720 x 4,70 m = 3384 m Länge 141 x 3384 = 477144 : 10.000 = 47,7 (ha) = Königshufe

dazu https://welterbe-altes-land.de/de/das-alte-land/hollerkolonie/ Ausgehend von den Niederlanden mit einer "Mutterlandschaft" kolonisierten Holländer im Mittelalter die Marsch des Alten Landes über einen längeren Zeitraum räumlich ausbreitend von der Ersten bis zur Dritten Meile als "Tochterlandschaft". ....  Im hollerschen Kolonisationsgebiet des Alten Landes hatte die Hufengröße in der Regel 2,25 km Länge und knapp 150 m Breite, was eine Größe von 33,5 ha ergibt.

(33,5 ha = 335000 : 150 m Breite = 2233,33 m Länge = 2,23 km also rund 2,25 km Länge)

Id 65811
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