Radbot V. HABSBURG

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Radbot V. HABSBURG
occupation Graf im Klettgau

Events

Type Date Place Sources
death about 30. June 1045
Habsburg, Aargau /Schweiz Find persons in this place
burial
Kloster Muri /Schweiz Find persons in this place
birth between 980 and 985

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Ita (auch v. Metz) (Matfriede) V. LOTHRINGEN

Notes for this person

Preuschhof (2024) S.647: Radbot/Radeboto v. Habsburg, *ca.0980, urk. 1023, Herr von Muri b. Zürich, Gf. im Klettgau, Miterbauer der Habsburg im Aargau, + vor 1045 (am 30.06.), begraben in Muri, S.v. Lanzelin/Landolt v. Habsburg und

Luitgard/Lütgard im Zürichgau.

GENI. WIKIPEDIA: Klettgau ist eine Landschaft und Region im südbadischen Landkreis Waldshut und in den Schweizer Kantonen Aargau, Schaffhausen und Zürich. Radbot (* 985; † 30. Juni 1045) war Graf im Klettgau und der zweite Sohn von Lanzelin.

Unter seiner Herrschaft wurde die Habsburg, der Stammsitz der Habsburger, errichtet sowie das Kloster Muri gegründet. Sein Bruder war Rudolf I., Gründer des Klosters Ottmarsheim. „Radbot konnte schon bald nach der Ächtung seines Onkels erneut

umfangreichen Landbesitz im Elsaß, in Schwaben und im schweizerischen Aargau erwerben. Mit ihrem Gatten Radbot gründete Ita von Lothringen, eine Tochter des Herzogs Friedrich von Oberlothringen (nach anderen Angaben die Tochter von Adalbert II.

Graf im Saargau (Adalbert von Metz) und der Judith von Öhningen (Judith von Schwaben)), im Jahr 1027 das Kloster Muri in der Schweiz. Als habsburgisches Eigenkloster wurde es mit Benediktinern aus Einsiedeln besetzt. Der erste Propst Reginbold

leitete den inneren und äußeren Aufbau der Neugründung nach dem Vorbild von Einsiedeln und wurde dabei von den Gründern tatkräftig unterstützt. Die Stifterfamilie übte von Anfang an die eigenkirchliche Herrschaft über das Kloster aus, das

infolgedessen in allen wesentlichen Dingen vom Willen der gräflichen Familie abhängig war. Die dreischiffige romanische Basilika, von der die Krypta, die Mauern des Chors und des Querschiffes noch erhalten sind, wurde unter Propst Burkard am

  1. Oktober 1064 von Bischof Rumold von Konstanz geweiht. 1065 wurde Propst Burkard zum ersten Abt von Muri gewählt und damit die rechtliche Bindung an das Mutterkloster Einsiedeln gelöst. Radbot und seine Gemahlin Ita fanden in der

Klosterkirche ihrer Stiftung ihre letzte Ruhestätte vor dem Kreuzaltar, der in der Mittelachse zwischen Langhaus und Vierung stand. Eine Sage: Radbot, Sohn Lanzelins, „soll die Habichtsburg errichtet haben, kein weitläufiges, respektgebietendes

Schloß mit Palas, Kemenaten und Ringmauern, sondern einen schlichten Turm, allein dem Zwecke der Verteidigung dienend. Die Sage berichtet, Radbot habe sein Schloß absichtlich ohne Wachtürme und Ringmauern gelassen. Wegen dieses Leichtsinns sei

er von [seinem Bruder,] Bischof Werner von Straßburg scharf getadelt worden, worauf er mit dem Kirchenfürsten eine Wette einging: Binnen einer Nacht, versprach Radbot, werde er das Versäumte nachholen und seine Burg mit einer festen Schutzwehr

versehen. Als der Bischof am nächsten Morgen ans Fenster seines Gemachs trat, da traute er seinen Augen nicht! Rings um die Burg waren Radbots Dienstmannen aufgestellt, eine lebende Schutzwehr, und Türmen gleich ragten schwer gepanzerte Reiter

aus den dicht geschlossenen Reihen.“ Die fromme Stiftung bei der Gründung des Klosters Muri geschah auf Bitten seiner Gemahlin Ita und sollte ein Akt der Sühne sein. Welche Untaten Radbot sühnen musste, ist nicht bekannt, doch unterschied er

sich in diesem Falle kaum von vielen anderen adligen Klostergründern seiner Zeit, die nicht allein aus purer Frömmigkeit, sondern auch durch schlechtes Gewissen sich leiten ließen, für ihr gefährdetes Seelenheil auf angemessene Weise zu sorgen.

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Title Genealogie trifft Mythologie.
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SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Mörder und Ermordete - Imperium Romanum - Mythologie

Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft.

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