Edmund Heinrich MANSBART

Er besuchte in Neutitschein das Gymnasium und studierte anschließend an der Deutschen Karls-Universität in Prag Rechts-und Staatswissenschaft. Nach Studienabschluß und Promotion begann er seine juristische Laufbahn am Kreisgericht inNeutitschein, doch schon nach fünf Monaten wurde er für zwei Jahre zum Militärdienst eingezogen. Anschließend konnte erseine berufliche Laufbahn in Neutitschein fortsetzen. Kurz nach der Ernennung zum Gerichtsassessor im Jahre 1940 wurdeer zur deutschen Wehrmacht eingezogen. Als Leutnant der Panzerabwehr geriet er in russische Gefangenschaft. NachEntlassung und Vertreibung kam er nach Bietigheim. 1949 wurde er Landesgeschäftsführer des Bundes Vertriebener Deutscherfür das Land Baden-Württemberg, 1952 wurd er in den Justizdienst übernommen. Er war Staatsanwalt in Tübingen undStuttgart, wurde 1967 zum Ersten Staatsanwalt für den Großraum Stuttgart ernannt und ging 1975 in den wohlverdientenRuhestand. Neben seiner beruflichen tätigkeit war er unentwegt für unser Kuhländchen tätig. Seit 1955 ist er Mitglieddes Landschaftsrates, wo er vor allem auf kulturellem Gebiet verdienstvoll wirkte (Alte Heimat Kuhländchen Heft10/1980).

Comments