♂ Carl BARDILI
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Carl BARDILI |
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Beruf
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Doktor der Medizin und Professor in Tübingen - Leibarzt von Herzog Eberhard |
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Ehepartner und Kinder
Heirat |
Ehepartner |
Kinder |
15. August 1625 Pfäffingen, Württemberg, Deutschland |
Regina BURCKHARDT
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Notizen zu dieser Person
Carl Bardili kam als Zögling an das Evangelische Stift Tübingen und studierte Theologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Als Stiftsrepetent und „angehender Pfarrer“ stand ihm eine rühmliche, gesicherte Zukunft bevor.
Am 14. August 1625 vermählte sich Carl Bardili mit der ein Jahr älteren Regina Burckhardt,die im fünften Monat schwanger war. Regina Burckhardt (1599–1669) war die jüngste Tochter aus der zweiten Ehe des Tübinger Rhetorikprofessors Georg Burckhardt. Ihr ging ein zweifelhafter Ruf voraus, da sie 1622 ein uneheliches Kind geboren hatte, das von einem Studenten stammte und im selben Jahr gestorben war.[2] Das Paar heiratete deshalb heimlich im „Ausland“: in Pfäffingen, einem nur wenige Kilometer entfernten Dorf, das nicht zu Württemberg gehörte. Die Eheschließung des jungen Theologenfand somit ohne Erlaubnis der Kirchenoberen statt. Als sie in Tübingen bekannt wurde, war Carl Bardilis Karriere als Theologe zu Ende.
Der hinausgeworfene Stiftsrepetent arbeitete sich in kurzer Zeit zu einem berühmten Mediziner hoch. Er ging nach Straßburg, absolvierte dort ein Medizinstudium und wurde schon nach zwei Jahren promoviert. Danach wurde er Leibarzt des württembergischen Herzogs Eberhard III. und erhielt 1635 einen der beiden Lehrstühle für Medizin in Tübingen.[1] Er bekleidete zweimal das Amt des Rektors der Eberhard Karls Universität, in den Jahren 1639 und 1643.
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