Josef Adolf Robert ANDERSCH

Josef Adolf Robert ANDERSCH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Josef Adolf Robert ANDERSCH [1] [2]
Beruf Schlosser, Monteur [3] [4]
Religionszugehörigkeit kath. [5]
Nationalität DEU

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 16. September 1883 Hettstedt, Mansfelder Gebirgskreis, Sachsen nach diesem Ort suchen [6]
Tod † unb. ∆ unb. nach diesem Ort suchen [7]
Wohnen 1916 Berlin, Brunnenstraße 125 nach diesem Ort suchen [8] [9]
Heirat 27. März 1908 Berlin nach diesem Ort suchen [10] [11] [12]
Heirat 1. Dezember 1917 Berlin nach diesem Ort suchen [13] [14] [15] [16]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
27. März 1908
Berlin
Wally Margarethe Anna OGROWSKY
Heirat Ehepartner Kinder
1. Dezember 1917
Berlin
Lina Emma FRANERT

Quellenangaben

1 Rufname, wie er in der Regel in Dokumenten erscheint (→), "Robert".
2 Roberts leibliche Eltern sind der Bergmann Nikolaus Kulczak (*22. October 1857, Brzostow, Kr. Pleschen) und Ehefrau Elisabeth, geb. Andersch (*20.Mai 1854, Dambitsch); die Ehe wurde am 16. Juli 1882 in Dambitsch geschlossen, StAmt Reisen, HU-Nr. 18/1882. Nach dem Tod von Elisabeth († ~1907/1908) haben ihr Bruder Johann Stanislaus Andersch und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Römisch, das Kind adoptiert lt. Angaben bei Roberts erster Heirat, StAmt Berlin X a, HU-Nr. 235/1908.
3 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher der Berliner Standesämter 1874ff, P, Repositur, 808, [Bd -], StAmt Berlin X a, vgl. HU-Nr. 235/1908 : Berufsangabe bei erster Heirat, "Schlosser".
4 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 690, [Bd -], StAmt Berlin X b, vgl. SU-Nr. 1232/1916 (Berlin X b) : bei Anzeige des Todes seines Vaters Johann Stanislaus Andersch Angabe seines Berufs, "Monteur".
5 Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), der Heiratsurkunde.
6 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 808, [Bd -], StAmt Berlin X a, vgl. HU-Nr. 235/1908 : bei Heirat Angabe von Geburtsdatum und -ort.
7 Bis dato keine Daten zu ermitteln (←.→)
8 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 690, [Bd -], StAmt Berlin X b, vgl. SU-Nr. 1232/1916 (Berlin X b) : Wohnsitz bei Anzeige des Todes seines Vaters Johann Stanislaus Andersch am 3. November 1916.
9 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 211, [Bd -], StAmt Berlin X b, vgl. HU-Nr. 698/1917 : Wohnsitz bei Wiederheirat mit Lina Emma Franert am 1. Dezember 1917.
10 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 808, [Bd -], StAmt Berlin X a (Rosenthaler Vorstadt), HU-Nr. 235/1908
11 Landesarchiv Berlin (LAB), Standesamtabfrage, a.a.O., HU-Nr. 235/1908 - pdf.file P Rep 808-0140 : Andersch [Schlosser] – Ogrowsky : 235[1908].
12 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Bräutigam → leibl. Eltern: Nikolaus Kulczak (Bergmann, → Hettstedt), Elisabeth, geb. Andersch †; Eltern Braut: Franz Gustav Adolf Ogrowsky (Gärtner, → Berlin), Ernestine Pauline Anna, geb. Eichner.
13 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 211, [Bd -], StAmt Berlin X b (Rosenthaler Vorstadt), HU-Nr. 698/1917
14 Landesarchiv Berlin (LAB), Standesamtabfrage, a.a.O., HU-Nr. 698/1917 - pdf.file P Rep 221-0623 : Andersch, Robert – Franert, Lina - 698[1917].
15 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Bräutigam → leibl. Eltern: Nikolaus Kulczak (Bergmann, → Hettstedt), Elisabeth, geb. Andersch †; Eltern Braut: Friedrich Albert Frahnert (Postschaffner, → Lauchstedt), Maria Emma, geb. Seeburg.
16 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Hugo Reimann (54), Fe[s]chner - Berlin, Putbusstraße 31; Friedrich Franert (53), Postschaffner - Lauchstedt.

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN
Beschreibung
"Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo). 

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL).

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)

Lothar J.M. Andersch (Hamburg)
Hochgeladen 2024-05-25 21:33:26.0
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