Matthäus ROSER
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Matthäus ROSER |
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occupation | Bauer und Bürger | Singen
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religion | RF. |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 19. December 1853 | Singen
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baptism | 2. March 1806 | Singen
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burial | 21. December 1853 | Singen
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birth | 28. February 1806 | Singen
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marriage | 19. December 1830 | Singen
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Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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19. December 1830
Singen |
Elisabetha DENNIG |
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Notes for this person
Singen ist eine der ältesten Gemeinden im Enzkreis und wurde erstmals im Jahr 769 erwähnt. Wenige Jahrhunderte später gehörte das Anwesen den Herren von Remchingen. Bereits im Jahr 1295 scheint es in Remchingen eine Pfarrkirche gegeben zu haben, die bis 1785 als Mutterkirche der Gemeinden, also auch für Singen, gedient hat. Die Kirche von Remchingen blieb im Besitz der Markgrafen von Baden. 1490 wurde aber in Singen mit Bewilligung des Bischofs von Speyer und des Abtes von Gottesau eine Kapelle errichtet, deren Altar man dem heiligen Wendelin weihte. Der Heilige St. Wendelin gilt seit jeher als Helfer der Landleute, Bauern, Hirten und Landarbeiter und passte gut ins ländliche Singen. Im Jahre 1556 trat in Baden-Durlach der Markgraf Karl II dem Protestantismus bei; damit ging auch der ehemalige Besitz des Klosters Gottesau in sogenannte geistliche Verwaltungen über. Nach dem 30-jährigen Krieg bildete die Kirche in Remchingen für einige Jahre wieder die Mutterkirche für Singen; in den Wirren der Pfälzischen Erbfolgekriege verlor auch Remchingen seine Pfarrei. Das Kirchlein in Singen hatte unter den Kriegen gelitten, so dass es Anfang des 18. Jahrhunderts mehr oder minder unbrauchbar war. Im Jahre 1748 wurden Kirche und Friedhofsmauer nach Bitten und Betteln der Singener Bevölkerung von der Hohen Herrschaft repariert. Ebenso bezahlte die Herrschaft 1749 die Reparatur der Kirchenuhr. Als im Jahr 1785 die alte Kirche in Remchingen abgerissen wurde, wurde auch mit deren Steine in Singen ein Pfarrhaus errichtet, die Kapelle zur evangelischen Pfarrkirche umgebaut und zu den Seiten erweitert. Im selben Jahr erwarb die Gemeinde eine Orgel für die Kirche und eine neue Glocke vervollständigte den Umbau. Die Lage der Singener Kirche am Hang und der oberhalb des Gebäudes ziehende Wässerungsgraben führten dazu, dass die hölzernen Teile der Kirche, wie etwa Fußboden oder Kirchenstühle, vermoderten. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts sollte die Kirche dann bei zunehmender Baufälligkeit eingerissen und nicht mehr aufgebaut werden. In den Jahren 1825/1826 nahmen die Singener Bürgerschaft und die Gemeinde die Last auf sich, die Kirche zu reparieren. Die Gemeinde erwarb im Jahr 1884 eine gebrauchte Kirchenorgel, durfte ab 1899 Turm und Glocke zu weltlichen Zwecken nutzen, beschaffte 1909 eine Kirchturmuhr und 1921/22 eine zweite Kirchenglocke. 1939 war der Zustand der alten Kirche so schlecht, dass sie abgerissen und bis 1944 wieder aufgebaut wurde, wenn auch teilweise nur provisorisch. Erst einige Jahre nach Kriegsende wurde damit begonnen, die Orgel zu überarbeiten, die Arbeiten im Innern wie an Heizung und Kanzel fertig zu stellen sowie den Außenputz aufzubringen. In Jahr 1949 konnte man auch die Glocke von 1785 wieder in den Turm einbauen. In dieser Phase brachte man auch das Vordach über dem Haupteingang an und die Empore für die Orgel wurde vorgebaut, um Raum für weitere Sitzplätze zu schaffen. 1965 wurde das Kircheninnere neugestaltet und im Jahr 1988 erhielt die Kirche zum ersten Mal eine wirklich neue Orgel.
Sources
1 | Standesbuch Singen 1852-1869 Seite 17 |
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Id | 66353 |
Upload date | 2024-05-23 16:44:24.0 |
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