Conrad HAUSSMANN
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Conrad HAUSSMANN |
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occupation | Jurist, Politiker |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 11. February 1922 | Stuttgart
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birth | 8. February 1857 | Stuttgart
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marriage | 5. April 1888 | Stuttgart
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Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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5. April 1888
Stuttgart |
Helene KAUSLER |
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Notes for this person
Haußmann war mit Helene Kausler verheiratet. Mit ihr hatte er zwei Söhne. Der ältere Sohn Robert war als Rechtsanwalt in Stuttgart tätig und stand der dortigen Rechtsanwaltskammer als Präsident vor. Sein Sohn Wolfgang Haußmann (1903–1989) war von 1953 bis 1966 baden-württembergischer Justizminister.
Die Familiengrabstätte, in der auch Conrad Haußmann beigesetzt wurde, befindet sich auf dem Heslacher Friedhof in Stuttgart.
Nach dem Abitur am Eberhard-Ludwigs-Gymnasium in Stuttgart studierte Haußmann in Zürich, München, Berlin und Tübingen Rechtswissenschaften und ließ sich 1883 als Rechtsanwalt in Stuttgart nieder. 1907 beteiligte er sich mit Hermann Hesse, mit dem er befreundet war, und Ludwig Thoma an der Gründung der politisch-literarischen Zeitschrift „März“, die zunächst von Albert Langen verlegt wurde und als "konstruktives Pendant" (Helga Abret) zur Satire-Zeitschrift Simplicissimus gedacht war und in der er teilweise auch unter dem Pseudonym Heinrich Hutter schrieb. Haußmann, der sich für die deutsch-französische Aussöhnung einsetzte, verschaffte Anatole France und Jean Jaurès die Möglichkeit, im „März“ zu schreiben.
Haußmann war von 1889 bis zu seinem Tode Landtagsabgeordneter in Württemberg, bis 1918 in der Zweiten Kammer der Landstände des Königreichs Württemberg, danach seit 1919 im Landtag des freien Volksstaates Württemberg. Als Mitglied der Demokratischen Volkspartei setzte er sich für die Verfassungsreform ein. Von 1890 bis 1918 gehörte er für den Wahlkreis Württemberg 9 (Balingen, Rottweil, Spaichingen, Tuttlingen) dem Reichstag des Kaiserreiches an. Als Reichstagsabgeordneter arbeitete er mit Eugen Richter und dessen Fraktion der Deutschen Freisinnigen Partei zusammen, da die Deutsche Volkspartei im Reichstag nicht Fraktionsstärke erreichen konnte. Am 14. Oktober 1918 wurde Haußmann zum Staatssekretär ohne Geschäftsbereich im Kabinett Baden ernannt. Dort war er im Wesentlichen für das Verfassen von Erklärungen des Kanzlers zuständig. Mit dem Scheitern der Regierung gab Haußmann sein Amt auf, obwohl ihn Friedrich Ebert gerne in sein Kabinett aufgenommen hätte. Auf Landesebene übernahm er den Landesvorsitz der Ende 1918 neu gegründeten Deutschen Demokratischen Partei (DDP).
Bei der Wahl zur Deutschen Nationalversammlung Anfang 1919 zog er für die DDP in die Nationalversammlung ein. Dort gehörte er als Vizepräsident dem Präsidium an und übernahm zugleich den Vorsitz des „Ausschußes zur Vorberatung des Entwurfs einerVerfassung des Deutschen Reichs“. Auf Landesebene scheiterte Haußmann 1920 mit dem Versuch, sich zum Staatspräsidenten des Volksstaates Württemberg wählen zu lassen. Nachdem er sich nicht gegen Johannes von Hieber hatte durchsetzen können, zoger sich aus der Landespolitik zurück, blieb aber bis zu seinem Tod 1922 Reichstagsabgeordneter.
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Title | Günter Henzler Familienstammbaum |
Description | Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland. <div>Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser. </div> |
Id | 63052 |
Upload date | 2025-02-23 18:17:58.0 |
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