Johann Erdmann LENZ

Characteristics

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name Johann Erdmann LENZ

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Type Date Place Sources
death 9. July 1826
birth 1. March 1746
Osmünde, Herzogtum Magdeburg Find persons in this place
marriage 20. February 1788

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20. February 1788
Albertine Elisabeth Auguste SAUER

Notes for this person

Johann Erndmann, Pastor an St. Peter und Paul in Stettin. 19. Johann Erdmann Lenz, des Johann Erdmann, Pastors in der großen Kirchfahrt zu Osmünde im Herzogtum Magdeburg, und der Johanna Dorothea Hübner Sohn, geb. 1746, 1. März. Schon in seinem 8. Jahre verlor er seinen Vater, er wurde daher im folgenden Jahre 1755 der Schule des Waisenhauses zu Halle übergeben, wo er bis zum 16. Jahre blieb. 1763 trat er seine akademische Laufbahn an und 1769 ging er nach Hirschberg in Schlesien, wo er im Hause des Kaufmanns Menzel, von Comnitz genannt, dem Amte eines Lehrers vorstand. Als er aber dort keine nähere Aussicht zur weiteren Beförderung fand, so kehrte er nach Halle zurück und erhielt gleich darauf den Antrag, als Hofmeister in das Haus des Obersten und königl. Flügeladjutanten, nachmaligen Generallentnants und Gouverneurs von Glatz, v. Götzen einzutreten. Nachdem er deisen ältesten Sohn ungefähr 2 Jahre hindurch geführt, empfahl ihn derselbe dem General v. Hake bei künftig entstehender Vakanz im Regiment zum Feldprediger. Er mußte sich hierauf persönlich vor dem Regiment darstellen, erhielt nach der am 21. Juni 1772 vor demselben gehaltenen Probepredigt die sichere Anwartschaft auf die Zukunft und nach der Berufung des Feldpredigers Laugner zum Pastor in Jaseniß wurde ihm die Vokation zum Feldprediger des v. Hakeschen Regimentes die am 2. Febr. 1775 unterzeichnet war, nach Potsdam übersandt, worauf er am 23. April in dortiger Garnisonkirche zu seinem Amte geweihet wurde und 31. Dez. vor dem Regiment selbst in Stettin seine Antrittzpredigt hielt. Am 8. April 1778 ging er mit dem Regiment bei ausbrechendem baierschen Erbfolgekriege zu Felde und kam mit selbigem 9. Juni 1770wieder zurück. Als hierauf der bisherige Feldprediger des herzogl. Bebernschen Regiments und königl. Goubernements- und Garnisonprediger Schwark nach Groß-Rischom bei Pyriß versetzt wurde, so wurde ihm die Gouvernements- und Garnison-predigerstelle über die Stadt und Festung Stettin übertragen und dazu eine am 12. April 1782 unterschriebene besondere Vokation ausgefertigt. 1785 wurde ihm dasPastorat zu Greifenberg-U. M. nach dem Tode des Pastors Friedrich Wilhelm Dahrenstädt angetragen, wichtige Gründe aber nötigten ihn, diejen Ruf von sich abzulehnen. Wie er 14 Jahre dem Könige inder Armee gedient und der älteste Feldprediger von allen vor- und hinterpommerschen Regimentern geworden war, wurde er 19. Aug. 1789 zum Pastor an der Peter- und Pauls-kirche berufen und 5. April 1790 öffentlich eingeführt, worauf er 3. Okt. die Führung dieses Amtes antrat. Er feierte 5. April 1825 sein 50jähriges Amtsjubiläum. Er starb 9. Juli 1826 und wurde 11. Juli seinem Wünsche gemäßauf dem französisch-reformierten Kirchhofe beigesetzt. An seinem Sterbetage wurde der bisherige Konrektor und Prediger zu Greifenberg Franz Otto Succo zu seinem Substituten eingeführt. — Vgl. G.Lcuz. Ein Frühlingsleben, S. 32 ff. (Ehefrau:) Albertine Elisabeth Anguste Sauer, des Ernst Heinrich, königl. Hofrats und Hof-Etats-Sckretarius bei der Prinzessin Elisabeth, wie auch Oberbuchhaltersbei der Kriegskasse, älteste Tochter, kop. 1788, 20 Feb. (Text Recognition powered by transkribus.ai)

Sources

1 Evangelische Geistliche Pommerns Band 2, Ernst Müller, 1912
 

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