urk. 1145-1200, Gf. v. Arnsberg 1167-1185, wurde wegen der Ermordung seines Bruders von einem Bündnis hochrangiger Fürsten (zu diesen gehörten neben verschiedenen Bischöfen auch der Erzbischof von Köln, Rainald von Dassel, und Heinrich der Löwe in seiner Eigenschaft als Herzog von Sachsen) besiegt. Da seine Tat mit einem Sakrileg verbunden war (die Verhaftung des Bruders war während einer Messe erfolgt), musste er mit einer strengen Bestrafung rechnen. Nur dank der Fürsprache Friedrich Barbarossas und durch seine Selbstdemütigung vor dem Kölner Erzbischof waren die Bedingungen erträglich. Heinrich musste einigen Besitz abgeben und die Arnsberger Burg vom Kölner Erzbischof nominell zum Lehen nehmen, und war damit, wenn auch nicht de jure, so doch de facto, ein Vasall des Kirchenfürsten. Außerdem musste er zur Sühne geloben, ein Kloster zu gründen, welches 1170 mit der Stiftung des Klosters Wedinghausen in Arnsberg auch geschah, ab 1185 Laienbruder in Wedinghausen