Bürger, Gastwirt, Bierbrauer und Ratsherr in Paderborn, nahm den evangelischen Glauben an und wurde der Führer der evangelischen Bürgerschaft in Paderborn. Die konfessionellen und sozialen Gegensätze in der Stadt führten zu schweren Auseinandersetzungen. 1528 kam es zur Verwüstung des Domes und der Kurien der Domherren. 1532 nach dem Todes des Bischofs Erich von Braunschweig-Lüneburg rissen die Evangelischen die Macht in der Stadt an sich, doch konnte der neugewählte Bischof Hermann von Wied die Stadt wieder einnehmen. Er liess die evangelischen Rädesfüher ergreifen und vor Gericht stellen, das über Cyriakus Heidenreich, Hurlebut u.a. die Todesstrafe verhängte. Am 10. Oktober 1532 sollte die öffentliche Hinrichtung stattfinden. Auf dem Schafott erfolgte die Begnadigung in Form der Landesverweisung. Cyriakus und sein Sohn Heinrich II. gingen nach Waldeck. Vater unsicher, entweder Günther oder dessen Bruder Heidenreich IV.