Johannes SCHERMAR

[UrGV d.SS K-Nr.110554]; auch: SCHERMAYER, SCHERMAIR, SCHERMER, SCHIERMAYR, VON SCHERMAR, Johann, Hanß; "Johannes Schermar aus Ulm, Sohn des Ulmer Ratsherrn Paul S. u. Stiefenkel des dortigen Advokaten Dr. Joh. Schermar, aus einer alten Ulmer, früher Schaffhauser Patrizierfamilie. Student in Tübingen 1587-1589, 1589 in Siena, später Ratsherr in Ulm [...] Merkwürdiger noch ist die Laufbahn des genannten Joh. Schermar senior, Sohn des Ratsherrn Sebastian S., ging er 1541, im Lateinischen u. der Kunst des Schönschreibens ausgebildet, 16J alt, nach Augsburg. Von da nahm ihn der zum Reichstag anwesende Herzog Philipp mit nach Pommern u. ordnete ihn dann 1543 einer Gesandtschaft nach Wittenberg bei. Nach der Rückkehr besuchte er die Schulen zu Wolgast u. Stettin, sowie die Univ. zu Greifswald, wandte sich ca. 1551 wieder nach Ulm, widmete sich 2J dem Rechtsstudium in Padua bereiste auch Siena, Rom, Perugia u. promovierte J.U.D. in Ferrara. Hernach praktizierte er als Advokat in Esslingen, Speyer u. von 1558 an in Ulm" (aus: Ulm, Oberschwaben: Korrespondenzblatt des Vereins für Kunst u. Alterthum in Ulm u. Oberschwaben, 1876)

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