Eduard Vinzenz HANNBECK

Er war das neunte von zehn Kindern und wuchs sehr wohlbehütet auf. Sein Rufname war Eduard, wie auch die Vornamen Vinzenz und Rudolf sehr häufig in dieser Familie vorkommen. Er kam in St. Veit 126 zur Welt.

"Geboren den 4ten September getauft den 6ten September 1836 Eduard Vinzenz p. Vinzenz Eduard Hannbeck fürsterzbischöflicher Oberbeamter, hier, kath. Religion, ehel. Sohn des Hr. Franz seel: Hannbeck gewes: herrschaftl. Oberbeamter in Feistritz und dessen Gattin Elisabeth geborene Gruber. mit Magdalena, kath. Rel: ehel. Tochter des Hr. Johann Schöppel, Hausbesitzers in Wien und dessen Gattin Anna geb: Hospes, Pate: Johann Schöppel Hausinhaber in Wien Mariahilf N. 112:"

Zum Zeitpunkt seiner Trauung war er 23 Jahre und wohnte in Altlerchenfeld No. 124. Er ehelichte die 27jährige Maria Holluscha aus Gumpendorf No. 285 in der Pfarre Mariabrunn.

"Herr Eduard Vinzenz Hannbeck, Privatbeamter gebürtig v. St. Veit an der Wien, ehel. Sohn des Vinzenz Eduard Hannbeck f.e. Oberbeamter u. dess. Ehegattin Magdalena geb. Schöppel, katholisch, am Leben

Maria Theresia Holluscha geb. v. Meidling bei Wien, ehel. Tochter des Franz Holluscha Schmidmeisters selig u. dess. noch lebende Gattin Maria geb. Welkowitsch."

In seiner Trauungsurkunde wurde er als Herr bezeichnet, was sonst nicht üblich war und nur bei so genannten "besseren" Leuten vom Pfarrer verwendet wurde. Wo er beschäftigt war muss noch erforscht werden. Lt. Wiener Zeitung vom 10. Mai 1876 verstarb er an einem Lungenödem im allgemeinen Krankenhaus im 40. Lebensjahr am 5. Mai 1876. Er war Beamter und lebte zuletzt in Wien 7, in der Zieglergasse auf Nr. 82.

Comments