Katharina Barbara HAHN

<p>Der Kontakt zwischen Katharina und Ihrem Mann kam durch jüdische Händler zustande, die aufgrund ihrer Tätigkeit auch Informationen über Verkäufe von Höfen oder Möglichkeiten zur Einheirat inHöfe verfügten.</p><p>Katharina wurde von Ihrer Schwiegermutter sehr hofiert und wie eine Prinzessin behandelt, damit Sie sich zur Heirat festlegte. Für Katharina stellte das Vorleben ihres Manneskeinen Hinderungsgrund dar – während ihre Eltern der Verbindung jedoch kritisch gegenüberstanden. So trug Katharinas Mutter bei der Hochzeit ein ganz gewöhnliches Kleid um ihre Missbilligung zu unterstreichen und saß mit eiskalter, finsterer Miene am Hochzeitstisch. Der schlechte Ruf ihres Mannes ließ das Paar auf dem Gut in Besse nicht glücklich werden. Recht kurz nach der Hochzeit wurde das Gut verkauft und die beiden versuchten zunächst in Bad Wildungen und dann in der Nähe von Berlin eine neue bäuerliche Existenz aufzubauen. Leider schlug auch das fehl und Katharina blieb nichts anderes übrig als etliche Stellen anzunehmen und zum Lebensunterhalt mit beizutragen. Aus dieser Ehe gingen keine Kinder hervor.

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