Vicko PUTFERKEN
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Vicko PUTFERKEN |
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religion | katholisch |
|
Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | after 1374 | ||
birth | about 1340 | Reitbrook, Kloster Reinbek, Erzbistum Hamburg-Bremen, Heiliges Römisches Reich
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Parents
Friedrich (Fikko) PUTFERKEN |
Notes for this person
Der Name Putfarcken (Var. Put(t)far(c)ken, Potfar(c)ken, Putferken): Der heute im Raum Hamburg weit verbreitete Name Putfarcken war in seiner ursprünglichen Ausdehnung auf die Region Vierlande beschränkt. Es gilt als wahrscheinlich, dass der älteste urkundlich bekannte Träger dieses Namens, Friedrich (Fikko) Putferken, in der Zeit von 1349 bis um 1373 weltlicher Klosterdiener und Klostervogt (famulus) im Kloster Reinbek , der diesem in seiner Stiftung (Legat) vom 28.6.1351 eine aus einemHofe in Reitbrook bezogene jährliche Rente von 5 Mark lübsch vermachte, mit den späteren Namensträgern in verwandtschaftlicher Beziehung steht.
Friedrich Putferken hinterließ nach seinem Tode laut Testament (datiert um 1374) zwei Söhne, Godeke und Vicko Putferken. In Curslack in den Vierlanden lebte 200 Jahre später (1558) der Hufner Vicke Puttfarken. Im Jahre 1570 gab es in Alten- und Neuengamme und in Curslack fünf ansässige Hufnerfamilien dieses Namens.
Der Name lässt sich deuten als mittelalterlicher Spottname ,,Pfützenferkel" (niederdt. Putfarken). Vor dem Hintergrund eines erhaltenen Siegels des Klostervogts Friedrich Putferken, das beschädigt an einer Urkunde (Nr. 112) erhalten geblieben istund ein Tierbild zeigt (vermutlich ein Schwein), erhält diese Namensdeutung besonderes Gewicht.
Quellen: 1) J. F. Voigt: Einige Mitteilungen über die Hufnerfamilie Puttfarcken in Altengamme, Bergedorf 1905; 2) Prange, W.: Siedlungsgeschichte des Landes Lauenburg im Mittelalter, S. 72, in: Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins, (Hrsg.) Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, Band 41, Neumünster 1960; 3) Hans Heuer (1938): Das Kloster Reinbek. Beitrag zur Geschichte der Landschaft Stormarn, (Hrsg.) Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte,Band 84, Karl Wachholtz Verlag Neumünster 1985; 4) Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon (1972).
Sources
1 | 1) J. F. Voigt: Einige Mitteilungen über die Hufnerfamilie Puttfarcken in Altengamme, Bergedorf 1905; 2) Prange, W.: Siedlungsgeschichte des Landes Lauenburg im Mittelalter, S. 72, in: Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins, (Hrsg.) Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, Band 41, Neumünster 1960; 3) Hans Heuer (1938): Das Kloster Reinbek. Beitrag zur Geschichte der Landschaft Stormarn, (Hrsg.) Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, Band 84,Karl Wachholtz Verlag Neumünster 1985; 4) Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon (1972). |
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Title | OFB Geesthacht (1570 bis 1800) und Genealogie und Prosopographie in ausgewählten historischen Dialektgebieten des niederdeutschen Sprachraumes |
Description | Beiträge und Quellen zur Bevölkerungsgeschichte, Sozialgeschichte und Lokalgeschichte. Autor: Andree Peterburs aus Hamburg. Auswertung der Primärquellen und Sekundärquellen durch Andree Peterburs. Das Ziel der Genealogie (Hilfswissenschaft) ist die Ermittlung wissenschaftlich valider Daten als Hilfsmittel zur Beantwortung geschichtswissenschaftlicher und sozial- und kulturanthropologischer Fragestellungen. Verwendete Archive: Bistumsarchiv Hildesheim, Erzbistumsarchiv Paderborn, Evangelisches Zentralarchiv in Berlin (EZA), Kreisarchiv Herzogtum Lauenburg, Landeskirchliches Archiv Bielefeld, Landeskirchliches Archiv Hannover, Staatsarchiv Hamburg, Riksarkivet Sverige. ---- Moin, leve Lüüd! Ik heet ju hartlik wilkomen! Wy möögt nynich de Hopen up een betere Weld upgeven. God is good. He is dor för us de hele Tyd. He givt us Starkde un Höög. |
Id | 59835 |
Upload date | 2025-01-12 19:54:30.0 |
Submitter |
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apeterburs@gmx.de | |
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