Bernhard_I VON BOURSCHEIDT

Nimmt vor 03.03.1407 von seinem Schwager Richard Hurt von Schöneck den großen und den kleinen Zehnt zu Wymerskirchen in Pfand. Am 28.09.1422 quittiert er dem Herzog Adolf von Jülich-Berg über erhaltene Entschädigung für seine Kriegsverluste in der lothringischen Fehde . Am folgenden Tage bestätigt er dem Herzog, daß dieser ihn zu seinem Mann und Getreuen gemacht und ihm für die kommende Christmesse 400 schwere rheinische Gulden zugesagt hat. Mit diesem Geld scheint Bernhard Hof und Gut zu Uphoven nebst Fischereien auf der Wupper erworben zu haben. Am 25.06. und 09.07.1424 ermahnt er den Herzog zur Zahlung von 1700 Gulden, worauf er am 17.09.1424 eine Zahlung von 1000 Gulden quittiert. Am 15.01.1424 wurde eine Fehde mit der Reichsstadt Metz beigelegt, die Bernhard geführt hatte. 1425 schuldete ihm Herzog Adolf 4852 schwere oberrheinische Gulden, wofür ihm der Herzog Schloß und Amt Münstereifel und das Amt Euskirchen verpfändete. 1429 Rat des Herzogs. Herzog Karl von Lothringen bemüht sich, ihn als Helfer gegen Metz zu gewinnen. 1430 ist er Gegner der Stadt Luxemburg, sowie Rat und Gewährsbürge für Herzog Adolf von Jülich-Berg. 1433 Landdrost des Herzogtums Berg. Im gleichen Jahr übergibt ihm seine Schwiegermutter die Schlösser Körich und Birtringen. 1437 Rat und Gewährsbürge für Herzog Gerhard vonJülich-Berg. Am 25.02.1438 wird er zum domstift'schen Amtmann ( Beamter für Verwaltung und teilweise Gerichtsbarkeit) zu Esch bei Büllesheim ernannt. Die Erbteilungsurkunde von 1449 läßt seinen großen Reichtum erkennen. 1450 macht er sein Testament. 1465 war er tot. Eheberedung am 08.05.1394 mit Agnes von Brandenburg, die Ehe wurde aber anscheinend (wegen Todes der Braut ?) nicht vollzogen.

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