Werner_II VON MERODE

Bei Werner von Rode taucht erstmals die Standesbezeichnung "Ritter" auf . Man wurde Ritter nur durch asketische Ausbildung und harte Arbeit. Das heutige, klischeehafte Ritterbild hat mit der damaligen Realität nur wenig zu tun. Der Ritter war ein einfacher Krieger zu Pferd und das Leben zwischen Kampf und einem ganzen Katalog von Pflichten entbehrte jeder Romantik. Ihre Aufgaben waren etwa Gefolgschaft und Kriegsdienst für den Lehnsherrn, Schutz von Frauen und Bedürftigen und die Verteidigung des christlichen Glaubens. Alles in allem war die Ritterschaft ein anstrengender Beruf, dem man sich in Wort und Tat ständig würdig erweisen mußte.

Anmerkung bei Quetting: 1218 als ministerialischer Zeuge in einer Urkunde des Erzbischofs Engelbert von Köln genannt, verzichtete 1226 gegen eine Entschädigungvon 15 Mark auf die von ihm beanspruchten Rechte am Hof zu Brockendorf, nämlich auf eine Rente von 1/2 Mark, jährlich, 3 Malter Hafer und jährlich 3 Gastungen (zeitweilige Beherbergung) er muss also ein Nachkomme des Vogts Werner von Kerpen sein. Im November 1227 erschien in einer Vergleichsurkunde des Aachener Marienstifts unter den Verwandten und Freunden des Dietrich Dunrestein aus Sinzig.

Comments