Gottfried Friedrich RAIFFEISEN
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Gottfried Friedrich RAIFFEISEN |
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occupation | Kaufmann, Bürgermeister in Hamm an der Sieg |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 16. January 1848 | Hamm an der Sieg, Landkreis Altenkirchen (Westerwald)
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birth | 7. February 1782 | Mittelfischach (Obersontheim)
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marriage | 12. January 1806 | Hamm an der Sieg, Landkreis Altenkirchen (Westerwald)
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Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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12. January 1806
Hamm an der Sieg, Landkreis Altenkirchen (Westerwald) |
Susanne Maria LANZENDÖRFFER |
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Notes for this person
Er absolvierte eine landwirtschaftliche und kaufmännische Ausbildung im Dienst des Fürsten Hohenlohe-Waldenburg.
Am 12. Januar 1806 heiratete er in Hamm Amalie Susanne Maria Lanzendörffer, die Tochter des dortigen Bürgermeisters. Er betätigte sich dort mit einer kleinen Landwirtschaft und als Kaufmann. Als es 1816 von der preußischen Verwaltung zu einer Neuordnung der Bürgermeistereien kam, wurde Gottfried Friedrich der Regierung vom zuständigen Landrat im Kreis Altenkirchen als besonders geeignet für die Stelle des Bürgermeisters des Bezirks mit dreizehn Dörfern empfohlen. Seit der Beförderung seines Vorgängers habe er schon vertretungsweise die Aufgaben erledigt, habe anderen schon länger bei Steuerangelegenheiten geholfen, habe einen guten Ruf und in der vergangenen Zeit die Aufgaben pünktlich und ordentlich erledigt. Zum 4. Januar 1817 wurde er als Bürgermeister ernannt.
Schon kurze Zeit später kamen Beschwerden und Anzeigen, dass er Antragsteller schlecht behandle, beschimpfe und ohne sich um ihr Anliegen zu kümmern wieder fortschicke. Einen Mann ließ er grundlos verhaften und ins Gefängnis nach Altenkirchen schaffen. Nach einem Verweis zog er in sein „Gartenhäusle“ und kam mit einem Bekannten zum Haus zurück, um Dinge des täglichen Bedarfs abzuholen. Als man ihn nicht einließ, begann er Scheiben einzuwerfen, bis ihn Nachbarn daran hinderten. Die Ortsschöffen stellten fest, dass sich die Akten in größter Unordnung befanden und fast nichts erledigt wurde. Obwohl der Bürgermeister danach sagte, nie wieder etwas zu tun, setzte das Landratsamt ihn nicht ab.
Entlassen wurde er 1819 nachdem festgestellt worden war, dass er 26 Taler und 8 Groschen aus der gemeindlichen Armenkasse entwendet hatte. Er wurde zur Rückzahlung verpflichtet, aber man sah von einer weiteren Verfolgung des Vergehens ab, da eran „Verstandes Schwäche“ leide.
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Title | Günter Henzler Familienstammbaum |
Description | Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland. <div>Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser. </div> |
Id | 63052 |
Upload date | 2025-06-09 18:05:05.0 |
Submitter |
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guenter1949@gmail.com | |
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