Berchthold RINGSHAUSEN
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Berchthold RINGSHAUSEN |
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occupation | Pfarrer |
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religion | ev |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 1561 | Wallernhausen,Wetteraukreis,Hessen,Deutschland
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birth | about 1503 | Gelnhausen,Main-Kinzig-Kreis,Hessen,Deutschland
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marriage | about 1530 | Nidda,Wetteraukreis,Hessen,Deutschland
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Parents
Hinricus RINGELSHAUSEN | NN |
??spouses-and-children_en_US??
Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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about 1530
Nidda,Wetteraukreis,Hessen,Deutschland |
Anna NN |
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Notes for this person
1520 Student der Theologie und Schüler Luthers in Wittenberg; bis 1527 Ordens-Bruder des Johanniter-Ordens zu Nidda; seit 1527 erster evangelischer Pfarrer in Wallernhausen, Verwalter des Johanniter-Hauses in Nidda zuerst Ordens-Conventual zu Nidda; 22.2.1545 wurde dem Bechtold Ringshausen und seiner Gattin Anna ein Garten, der dem Johanniter-Gut gehörte, in Erbpacht verliehen; Urkunde mit Siegel des Bechthold im Staatsarchiv Darmstadt, Urkunden Nidda. // Aus Hassia Sacra Band I S.340/341, D.Dr.Wilhelm Diehl, Friedberg 1921, Selbstverlag: Wallernhausen war schon vor der Reformation Pfarrort. Zur Pfarrei gehörten im 16. Jahrhundert als Filiale Glashütten, Fauerbach, Ober-Lais und Unter-Lais. Im Jahre 1856 ward in Ober-Lais eine eigene Pfarrei errichtet, in die Unter-Lais und Glashütten eingepfarrt wurden. Bei Wallernhausen blieb Fauerbach als Filiale. Die Kollatur der Pfarrei Wallernhausen stand bis 1585 dem Johanniterhaus in Nidda zu. In diesem Jahr ging sie auf Landgraf Ludwig von Hessen-Marburg [* 24.06.1532, + 15.08.1593] über. Nach dessen Tod fiel sie an Hessen-Darmstadt. Als Pfarrer wirkten in Wallernhausen: 1. Bechthold Ringshausen von Gelnhausen, immatrikuliert in Wittenberg 1520, bis 1527 Ordensperson im Johanniterhaus in Nidda. 1527 - 1561 Pfarrer von Wallernhausen und Verwalter des Johanniterhauses in Nidda. (X030821-01) // Aus Reformationsbuch der hessischen Pfarreien des Großherzogtums Hessen, D.Dr.Wilhelm Diehl, Friedberg 1917, Selbstverlag: [Es geht dort um Johannes Kotzenberg, Schulmeister in Nidda und zusätzlich vertretungsweise Kaplan, wofür ae als Lohn im Johanniterhaus Kost erhielt. Seite 64]: " Das andere Schriftstück stammt aus dem Jahr 1537. Der Schaffner des Johanniterhauses Bechtold R i n g s h a u s e n rechtfertigt sich darin gegenüber allerlei Klagen des 1536 von der Kaplanei Nidda nach der Kaplanei Gudensberg ( war dort Metropolitan ) abgezogenen Kotzenberg wegen angeblicher Benachteiligungen im Gehaltsbezug. Kotzenberg hatte sich beschwert, daß er in den ersten zwei Jahren nur die Kost bekommen habe. Ringshausen antwortet darauf, daß Kotzenberg in dieser Zeit nur Schulmeister gewesen sei und dem Pfarrer in seinem Dienst geholfen habe. Erst auf Anordnung von Adam Kraft, dem Superintendenten, sei ihm statt der Kost eine Geldbesoldung gemacht worden, und diese Besoldung habe er bis in ser Jar´ richtig bekommen. [Seite 565] zu S. 169. Ähnlich wie hier wird auch in anderen Schreiben der Zeit über die beiden Mönche Ravensberg und Thor geurteilt. So nennt sie der Wallernhäuser Pfarrer Bechthold R i n g s h a u s e n , der selbst früher Ordensbruder gewesen war, in einem Mittwoch nach Sebastiani 1556 datierten Schreiben:
des Sathans Mastschweineund
gottlose ergerliche Buben, die es ( das heißt die Einkünfte) mit vihischem Schandleben ubell umbringen und, wie der gemeine Man umbher sagt, us dem Closter ein Schandhuß gemacht´. Hierauf fährt er fort: `Irer sind drei, haben umb sich lauffen stedt ein Mutter mit zweien Dochtern, geschweig ander anordentlich Leben, so sie mit Fressen und Sauffen taglich furen. (X030821-02). // Aus DGB94 über das Wappen der Ringshausen: Wappen (1545) Siegel des Bechtold Ringshausen, I., 1545 Ordens-Konventual, ìnd seines Sohnes Hartmann Ringshausen, II., 1575 Schultheiß zu Nidda, im Staatsarchiv zu Darmstadt, die Farben sind ergänzt: in Schwarz ein unten offener, goldener Türklopferring, auf dem Helme mit schwarz-goldener Decke ein wachsender bärtiger Mann mit schwarzem Barett, der über einem weißen Kleid, mit rotem Johanniter-Kreuz auf der Brust, mit ewinem schwarzen Prediger-Talar bekleidet ist, in der Rechten den Ring hält, die Linke in die Seite stützend. // Als Einleitung zu der Stammreihe Ringshausen ist in DGB94 zu lesen: Ringshausen aus Nidda in Oberhessen. Evangelisch. Zu Nidda, Darmstadt, Friedberg, Grünberg in Hesssen, Lich und Lißberg in Oberhessen, Diez an der Lahn, Frankfurt am Main, Worms am Rhein, Offenbach am Main, Magdeburg und Weißwasser, Freis Rothenburg und in der Oberlausitz. Die älteste heimat dieses uralten Niddaer Geschlechts, das nach ihr heute seinen Namen trägt ist der Hof Ringelshausen unweit der Nidda, der bereits 1242 erwähnt wird (vergl. Landau, Wettereiba, S.20). Als ältester bekannter Besitzer erscheint 1252 (vergl. Baur, Hessische Urkunden, Nr.1288) Hermann von Rinningshausen (A), Miles [Ritter]. Das Geschlecht steht schon früh in naher Beziehunug zum Johanniter-Orden in Nidda, ebd. wird 23.1.1406 bei der Genehmigung zur Erbauung eines Hauses für die Comtur der Regishusern hus erwähnt (Baur, Hess. Urkunden Band 4 Nr. 23). Das neue Gebäude lag in der stad zu Niedda bei der koedir [d.i. Kohdener] phorten zuschin der Rengishusern hus und der stadmuern. 1.5.1379 wird der Rynegeshuser Weg und 25.5.1461 der Ringishuser Weg genannt [vergl. K.Th.Ch. Müller, Regesten, Aschaffenburger Kopialbuch des Klosters Hirzenhain nr. 13 und 76). 1464 bei Stiftung des Katharinenaltars und noch 1483 wird Rudolf von Ringsshausen (B) erwähnt (vergl. Staatsarchiv Darmstadt, Nidda Regesten 60) als Contventbruder des Johanniter Ordens, 1493 der Ordens-Conventual Heinrich von Ringelhausen (C) zu Nidda. Von 1520 an heißt das Geschlecht nur Ringelshausen oder Ringelhauser, uns ist von da an lückenlos zu verfolgen. Ob es sich bei dem Niddaer Geschlecht tatsächlich um Nachkommen des Landedelmanns Hermann von Ringelshausen (A) 1252 handelt, was man bei der nahen Beziehung zum Johanniter-Ritterorden in Nidda annehmen möchte, die dann im Bürgertum aufgingen, oder nur um die Herkunft des Stammvaters von diesem Hof, was wahrscheinlicher ist, ist aus Mangel an Urkunden bisher nicht festzustellen. Das freie Hofgut Ringelhausen wurde laut Eintrag in der Marburger Matrikel (zum Jahrgang 1563) 14.4.1564 von der Universität Marburg für 30 Gulden angekauft. Die früheren Besitzer waren die Junker Rau von Holzhausen. Auch die Stadt Nidda besaß (wie das Stadtarchiv zu Nidda ausweist) ebd. Gerechtigkeiten. In das helle Licht der Forschung tritt das Geschlecht Ringshausen mit dem bekannten Stammvater, dem Niddaer Ordens-Konventual und Schüler Martin Luthers Bechtold Ringshausen (im Andenken an ihm trägt das alte Wappen von 1545 als neue Helmzier sein Bild im Ordensgewand mit dem Prediger-Talar darüber), 1527 erstem evangelischem Pfarrer zu Wallernhausen bei Nidda. Von ihm ab ist die Stammfolge des Geschlechts lückenlos bis heute nachzuweisen. Während der Zweig seines Sohnes Balthasar Ringshausen, der Pfarrer in der Pfalz war, verschollen ist, begründete sein Sohn Hartmann Ringshausen in der alten Heimat den heute noch blühenden Niddaer Stamm, der 400 Jahre lang in allen bürgerlichen Berufen in seiner Vaterstadt Ehrenämter bekleidete ...
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Title | Steinmetz aus dem Rheingau und Frankfurt am Main |
Description | Diese Datenbank enthält die Vorfahren Steinmetz meiner Enkel sowie die Vorfahren der angeheirateten Stämme Vekony und Schäfer. Eine erste Datenbank wurde 2011 auf Gedbas hochgeladen. Da eine Aktualisierung 2024 Doppelungen hervorbrachte wurde die Datenbank 36560 gelöscht und am 30.12.2024 durch diese Datenbank 67179 ersetzt. |
Id | 67179 |
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