Sheldon DICK

Sheldon Dick tötet seine Frau und sich selbst. (1950, 13. Mai). New York Times (1923 - aktuelle Akte), S. 34-34. Abgerufen von http://search.proquest.com/docview/111360195?accountid=257 WESTPORT, Connecticut, 12. Mai - Sheldon Dick, gesellschaftlich prominenter Sohn des verstorbenen A.B. Dick aus Chicago hat heute Morgen seine Frau und sich selbst im Wohnzimmer ihres Hauses im angesagten Viertel Greens Farm erschossen. Er war 44 Jahre alt. --------------- Sheldon Dick (1906-1950) war ein amerikanischer Verleger, Literaturagent, Fotograf und Filmemacher. Er war Mitglied einer wohlhabenden und gut vernetzten Industriellenfamilie und konnte seinen Lebensunterhalt bestreiten und gleichzeitig eine Reihe literarischer und künstlerischer Unternehmungen finanzieren. Er veröffentlichte ein Buch des Dichters Edgar Lee Masters und drehte einen Dokumentarfilm über den Bergbau, der für Wissenschaftler von Interesse war. Dick ist vor allem für die Fotos bekannt, die er während der Weltwirtschaftskrise im Auftrag der Farm Security Administration machte, und für die gewaltsamen Umstände seines Todes. Frühen Lebensjahren Sheldon Dick war der Sohn von Albert Blake Dick, einem wohlhabenden Hersteller von Vervielfältigungsgeräten in Chicago, und Mary Henrietta Dick. Er heiratete Dorothy Michelson, die 21-jährige Tochter des Wissenschaftlers Albert Abraham Michelson, im Jahr 1927, kurz bevor Dick sein Studium am Corpus Christi College der Universität Cambridge begann. Nach ihrer Rückkehr in die USA lebte das Paar in New York; Ihre Tochter, ebenfalls Dorothy genannt, wurde kurz darauf geboren. Die Ehe war kurz. Frau Dick reichte im April 1932 die Scheidung ein und gab in ihrer Klage an, dass das Paar seit einem Jahr getrennt sei. Die Scheidung wurde innerhalb eines Tages abgeschlossen und sie erhielt das Sorgerecht für das Kind. Dick war zu dieser Zeit als Verleger tätig und arbeitete mit einem anderen kleineren Verleger, C. Louis Rubsamen, zusammen. Nur ein Band trug seinen Namen als Aufdruck: ein Gedichtband, The Serpent in the Wilderness, von Edgar Lee Masters, der 1933 in einer limitierten Auflage in feiner Auflage veröffentlicht wurde. Es war groß (8½ x 12 Zoll) und mit offensichtlicher Liebe zum Detail angefertigt, aber mit einigen Fehlern, von denen der schlimmste das versehentliche Einbinden von Manuskriptseiten in einige Kopien war; Der Empfang war gemischt. Eine positive Rezension in der New York Times beschreibt das physische Buch als „ein attraktives Werk“. Das Buch verkaufte sich langsam, trotz eines kurzen Anstiegs, der durch die Times-Rezension verursacht wurde, und machte keinen Gewinn, und eine Handelsausgabe, die Dick und Masters hatten darüber diskutiert, es kam jedoch nie zustande, auch weil Dick in Werbematerialien angedeutet hatte, dass es keine geben würde. Der Masters-Biograf Herbert K. Russell macht Dicks „schlechtes Urteilsvermögen“ für das Scheitern des Buches verantwortlich. Dick heiratete 1933 Mary Lee Burgess; Sie half später bei seiner Dokumentarfilmarbeit. Seine erste dokumentierte Tätigkeit als Fotograf fand etwa zu dieser Zeit statt, kurz nach seinem Scheitern im Verlagswesen; Er fotografierte für ein Buch über Mexiko, das 1935 veröffentlicht wurde. Das Buch wurde jedoch nicht gut aufgenommen, und in einer Rezension heißt es: „Die Gruppe der Fotografien trägt wenig zum Umfang bei.“ Tod 1950 heiratete Dick seine dritte Frau, Elizabeth Durand Dick. Nachdem er in den frühen 1940er Jahren als Literaturagent gearbeitet hatte, ging er in den Ruhestand (allerdings erst 44) und lebte in Greens Farms, Westport, Connecticut. Am frühen Morgen des 12. Mai dieses Jahres rief Dick die Polizei an und sagte: „Wir haben uns gerade umgebracht. Schicken Sie sofort einen Beamten.“ Beide waren an Schusswunden am Kopf gestorben, als die Polizei eintraf; Beide Schießereien wurden Dick zugeschrieben. Die New York Times berichtete: „Abgesehen von der von [dem Gerichtsmediziner] vertretenen Theorie des ‚vorübergehenden Wahnsinns‘ konnten die Ermittler kein Motiv für die Schießerei feststellen.“ Die Schießerei verdeutlichte, welch spärliches Erbe seine FSA-Arbeit ihm hinterlassen hatte. Colleen McDannell sagt, dass „Dick deshalb der berüchtigtste FSA-Fotograf war.“[13] Stryker verbindet dies mit seinem Gespür für Dicks Lebensmuster: „Er hat sich selbst erschossen, oder er hat seine Frau erschossen, und noch einen.“ der Kinder und sich selbst. [. .] Es war einer der schlimmsten Fälle, die ich je erlebt habe, als der reiche Sohn nicht davonkommen konnte. Natürlich ist Strykers Gedächtnis schlecht, da Dicks Kinder unversehrt blieben.

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