Robert Clermont WITT

Sir Robert Clermont Witt CBE FSA (16. Januar 1872 - 26. März 1952) war ein britischer Kunsthistoriker, der zusammen mit Samuel Courtauld und Lord Lee of Fareham Mitbegründer des Courtauld Institute of Art in London war. Witt wurde 1872 in Camberwell im Süden Londons als Sohn der deutschen Eltern Gustavus Andreas Witt, eines in Hamburg geborenen Kaufmanns, und Friederike Helene von Clermont aus Frankfurt geboren. Er wurde am Clifton College ausgebildet und studierte Geschichte am New College in Oxford. 1896 kämpfte er im Zweiten Matabele-Krieg und arbeitete neben Cecil Rhodes als Kriegskorrespondent. 1897 wurde er als Anwalt zugelassen. 1899 heiratete er Mary Helene Marten, eine Kommilitonin aus Oxford, die wie er Fotografien und Reproduktionen von Kunstwerken sammelte. Ihre gemeinsame Sammlung, die schließlich 500.000 Objekte umfasste, war in ihrem Haus am 32 Portman Square in London untergebracht. Die Witt-Bibliothek, wie das Ehepaar sie nannte, war das weltweit größte Archiv für Reproduktionen von Gemälden und Zeichnungen und verwandelte ihr Zuhause in ein internationales Studienzentrum für Kunsthistoriker. Nach dem Tod des Paares im Jahr 1952 wurde die Sammlung dem Courtauld Institute vermacht. Im Jahr 1902 schrieb Witt „How to Look at Pictures“, einen praktischen Leitfaden für Laien. Er trat 1903 dem National Art Collections Fund bei und war von 1921 bis 1945 dessen zweiter Vorsitzender. Bei den King's Birthday Honours 1918 wurde Witt zum Commander of the Order of the British Empire und bei den New Year Honours 1922 zum Knight Bachelor ernannt. --------------- Journalist, Kunsthistoriker und Stifter. Einer der Gründer der NACF und des Courtauld Institute; Treuhänder mehrerer großer Kunstinstitutionen. Seine Bibliothek mit Fotografien, Bildern und Zeichnungen aller westlichen Schulen war Teil der Lehrressourcen des Courtauld Institute of Art; Außerdem vermachte er dem Institut 3.000 Zeichnungen und 20.000 Drucke.…

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