Johann Lorenz FEUER

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Johann Lorenz FEUER
[1]
occupation Gärtner (hortulanus)
[2] [3]
religion kath.
[4]
nationality ± unbek.

Events

Type Date Place Sources
death after 1835
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baptism 10. August 1780
Rydzyna (→ Reisen), Kościoł św. Stanisława (St. Stanislaus) Find persons in this place
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residence 1801
Dambecz (→ Dambitsch, Dąbcze), [Haus] Nr. 21 Find persons in this place
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birth 10. August 1780
Dąbcze (→ Dambecz, Dambitsch), Wielkopolska (Großpolen) Find persons in this place
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marriage 22. November 1801
Dambecz (→ Dambitsch, Dąbcze) Find persons in this place
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??spouses-and-children_en_US??

Marriage ??spouse_en_US??Children
22. November 1801
Dambecz (→ Dambitsch, Dąbcze)
Anna Catharina ANDERSZ

Sources

1 Namensvariante (mundartliche Schreibweise) (→), "Feier", "Feyer" oder "Faijer", in Kirchenbucheinträgen (Familienname "Feuer" erscheint im Verlauf des 19. Jahrhunderts in der heutigen Schreibung).
 
2 KK Rydzyna (→ Reisen), a.a.O., Mikrofilm, 1191483, DGS 8016640, vgl. 22/1835 : bei Tod von Ehefrau Anna Catharina [de domo Andersz] Angabe seines Standes.
 
3 Zur hist. Bedeutung der Berufsbezeichnung "Gärtner": Ein Gärtner war bis zur Ablösung der Frondienste im 19. Jhd. ein Hausbesitzer und Kleinbauer (Handbauer), dessen Besitz in der Regel etwa eine Viertel- oder Achtel-Hufe umfasste (etwa 3 bis 8 Morgen), was nicht für einen auskömmlichen bäuerlichen Betrieb ausreichte, jedoch eine Familie ernähren konnte. Er war also gewöhnlich nicht für die Gemeinde tätig und neben seiner für den Eigenbedarf ausreichenden Landwirtschaft auf eine andere, zusätzliche Tätigkeit angewiesen. Dreschgärtner waren zu Fronleistungen verpflichtet und wurden auf Land abseits der Adelsgüter angesiedelt. Was wir heute als Beruf des Gärtners bezeichnen, war früher der Lustgärtner.
 
4 Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), Tauf- (liber baptizatorum) und Heiratsbuch der Kirche (liber copulatorum).
 
5 Urkundlicher Nachweis fehlt: Rückschluss aufgrund von Berufs-, Orts-, Alters- oder Kalenderangaben bzw. Verwandtschaft (→)
 
6 Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, Mikrofilm, 1194590, DGS 8024163, [10 AUG]/1780
 
7 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Laurentius Anders (sartor, → Dambecz), et Anna Dorothea Scharzin
 
8 KK Rydzyna (→ Reisen), a.a.O., Mikrofilm, 1194590, DGS 8024163, vgl. [22 NOV]/1801 : Heirat mit Anna Catharina Anderszyn.
 
9 Wohnort zum angegebenen Zeitpunkt (→), bei Heirat.
 
10 E. Graber/O. Ruppersberg (Hg.) (1912): Ortsnamen-Änderungen in der Provinz Posen. Nach amtlichen Quellen im Auftrage der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen. Posen: Joseph Jolowicz, S.21, Sp.2 : Dambecz, D[orf]., Kr. Lissa, j. Dambitsch; Dambitsch, D., Kr. Lissa, fr. Dąbcze, Dambecz, Dambsch, Dembice, Dembiec.
 
11 KK Rydzyna (→ Reisen), a.a.O., Mikrofilm, 1194590, DGS 8024163, vgl. [10 AUG]/1780
 
12 Datum des Eintrags entspricht hier nicht unbedingt dem genauen Tag des Ereignisses (±).
 
13 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Antonio Fayer (→ Dambecz) oo Marianna [Frideritzin]
 
14 Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, Mikrofilm, 1194590, DGS 8024163, 21/1801 : Laurentius Feyer (21), Anna Catharina Anderszyn (17).
 
15 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Bartholomaeus Andersz (cmetone, → Dambecz), Simon Andersz (cmetone, → Dambecz)
 

files

Title Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH oo MARTÍN MARTÍN (Hamburg)
Description

"Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo).

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier findet man nützliche Angaben für weitere Recherchen. Falls Familienmitglieder mangels genauer Lebensdaten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen, werden sie hier häufig genannt, z.B. Ehepartner(in) oder Eltern [N.N. ↓], lt. Tauf- oder Heiratseintrag, ebenso Taufpaten und Trauzeugen. Außerdem gibt es Hinweise zu historischen dt. Ortsnamen (Stand 1911), zu alten Berufs- und Krankheitsbezeichnungen (→ Todesursache) oder auch zu besonderen Lebensumständen.

In den Dokumenten der katholischen Kirche wird Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch (auch Dambecz, Dambsch, Dembice, Dembiec, heute Dąbcze in Polen) der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1786 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Erst zu Beginn des 19. Jhds. erscheint der Familienname "Andersch" in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz".

Die Schreibung von Namen in den älteren Kirchenbüchern ist phonetisch und uneinheitlich, weicht durchaus vom Deutschen ab, z.B. "Szulz", "Sculz" oder "Szulc" statt Schulz. Namensvarianten werden daher angegeben. Zur Vereinfachung der Suche wird in der Regel allerdings die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, gleiches gilt für Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus".

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den alten Kirchenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Altersangaben sind häufig ungenau, auch (Vor-)Namen, denn die Eintragungen der Pfarrer erfolgten immer erst nachträglich. Bei den Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL). Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet.

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)

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