Karl Jakob, Ritter von SCHÖNHALS

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Karl Jakob, Ritter von SCHÖNHALS
occupation K.u.K. Feldzeugmeister und Generaladjutant bei Feldmarschall Radetzki

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Type Date Place Sources
death 16. February 1857
birth 15. November 1788
Braunfels (Lahn-Dill-Kreis) Find persons in this place

Notes for this person

Karl Jakob, Ritter von Schönhals, war wie sein älterer Bruder Georg Heinrich K.u.K. General. [Lampert 1973] Er "(führte) das Geistige und Militärische in schönster Harmonie zu hoher Entfaltung". [Heimat im Bild, Beitrag vom 10.11.1938, S.178]


Karl Jakob wurde am 15. November 1788 als sechstes Kind und dritter Sohn des Hochfürstlichen Baumeisters Johann Georg Schönhals geboren. Seine Mutter war Marie Caroline, die Tochter des ehemaligen französischen Sprachmeisters Jacques Michaud.


Mit gerade einmal 14 Jahren verlor er seine beiden Eltern.


"Karls Kindheit und frühe Jugend verliefen unter den Eindrücken, welche die zahlreichen Kriegszüge und Truppendurchmärsche im Lahntale, aber auch Bedrückungen der Bevölkerung durch schwerste Lasten und Kontributionen hervorriefen. Hierbei mag sich zwar seine Begeisterung für das Militärische noch gesteigert, aber auch sein glühender Haß gegen Frankreich herangebildet haben, in dessen Revolution er später die Keimzelle zur Zerstörung jeglicher Kultur erblickte." ["Heimat im Bild", Beilage zum Gießener Anzeiger, Jg. 1938, Nummer 45 vom 10.11., S.178]


Im Laufe seiner steilen militärischen Karriere diente Karl Jakob 17 Jahre lang als Generalmajor unter dem General der Kavallerie Graf Radetzky. 1846 wurde er zum Feldmarschall-Lieutenant befördert.


"Am 18.8.1848 wurde dem Feldmarschall-Leutnant von Schönhals vom Kaiser Ferdinand von Österreich für seine großen Verdienste das Ritterkreuz des Maria-Theresia-Ordens verliehen. Kaiser Franz Joseph zeichnete ihn weiter aus. 1850 erhielt Karl Ritter von Schönhals das Militärverdienstkreuz, war als Bundeskommissar nach Frankfurt gegangen, und trat, als die provisorische Bundes-Central-Kommission aufgehoben wurde, am 28.12.1850 in den Ruhestand, unter Ernennung zum Feldzeugmeister. War mili-tärschriftstellerisch tätig. In Graz hatte sich vorher sein ebenfalls lediger älterer Bruder Georg Heinrich [...] als pensionierter K.u.K. Generalmajor niedergelassen. Ihre ebenfalls ledige Schwester Henriette [...] stand dem Haushalt vor.


Seinen Ruhestand (ab 1850) verbrachte Karl Ritter von Schönhals in Graz, wo er am 16. Februar 1857 starb.


Der oben bereits zitierte Beitrag aus "Heimat im Bild", Beilage zum Gießener Anzeiger, Jg. 1938, Nummer 45 vom 10. 11., enthält eine ausführliche, wenn auch stark durch den nationalsozialistischen Zeitgeist geprägte Würdigung seines Wirkens alshochrangiger Offizier und Schriftsteller.

Sources

1 1. FamilySearch.org 2. "Heimat im Bild", Beilage zum Gießener Anzeiger, Jg. 1938, Nummer 45 vom 10. November 3. Dr. Ulrich Lampert, "Die Vorfahren des letzten deutschen Generalvertreters des sogenannten <Mainzer Adelsvereins> in Texas", in: Archiv für Sippenforschung mit praktischer Forschungshilfe (S.192)
 

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Karl Jakob, Ritter von SCHÖNHALS * 1788 Braunfels (Lahn-Dill-Kreis) + 1857 Graz 67743 daßlerahnen Werner Daßler 2025-04-26
Karl Jakob, Ritter von SCHÖNHALS * 1788 Braunfels (Lahn-Dill-Kreis) + 1857 Graz 67026 daßlerahnen Werner Daßler 2024-12-01

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