Olaf Skötkonung VON SCHWEDEN

Er war der erste christliche König Schwedens. Seine glorreichen Fahrten werden im Óláfsdrápa sœnska besungen. Um 995 folgte er seinem Vater nach dessen Tod als König. Im Jahre 1000 zog er mit Sven gegen den norwegischen König Olav I. Tryggvason in die Seeschlacht von Svold. Nach der siegreichen Schlacht teilten sich beide Könige Norwegen. Er erhielt die Regionen Bohuslän und Trøndelag. Diese Gebiete verlor er später wieder. 1008 wurde er in Husaby durch Bischof Siegfried getauft, gemeinsam mit seiner Familie und dem Hofstaat. Danach förderte er die Errichtung des ersten schwedischen Bistums Skara. Ein Teil der schwedischen Oberschicht und der Bevölkerung blieben ungetauft. Sein Übertritt zum Christentum erschwerte seine Regierungstätigkeit vor allem in Svealand wahrscheinlich beträchtlich. Sein Rückhalt unter den Svearn schwand in den darauffolgenden Jahren. Der lange Krieg gegen Norwegen löste Unzufriedenheit aus. Die Stämme der Jatwinger und der Kuren an der südlichen Osteseeküste stellten ihre Tributzahlungen ein. Um 1022 wurde sein Sohn Anund Jakob zum Mitkönig gewählt. Es ist nicht überliefert, wann Olof starb.

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