Friedrich I. VON SCHWABEN
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Friedrich I. VON SCHWABEN |
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religion | RK. |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 1105 | unbekannt
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baptism | 1050 | unbekannt
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burial | 1105 | Klosterkirche in Lorch/Württemberg
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birth | 1050 | unbekannt
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marriage | unbekannt
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??spouses-and-children_en_US??
Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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unbekannt |
Agnes VON SCHWABEN |
Notes for this person
Er war aus dem Geschlecht der Staufer, war seit 1079 Herzog von Schwaben. In seine Regierungszeit fiel der Aufstieg der Staufer zur Herzogsfamilie in Schwaben. Er gilt zusammen mit Peter von Lützelburg als Begründer des Klosters Sankt Walburga. Unterstützt wurden sie von seinem Bruder Otto von Büren. Er hatte vor der Herzogserhebung die Grafenwürde inne. Bereits als Graf begann er mit dem Ausbau der staufischen Macht. Er ließ auf der Kuppe des Berges Hohenstaufen eine Burg errichten, die zum Stammsitz und zur Namensgeberin für die Familie wurde. Eine bei Lorch (Württemberg) anzunehmende Burg wurde um 1100 in ein Benediktinerkloster (Kloster Lorch) umgewandelt, das ab diesem Zeitpunkt als Hauskloster der Staufer diente. Allerdings scheint das Hausgut der Familie zu diesem Zeitpunkt noch gering gewesen zu sein. Vermutlich beschränkte es sich auf das Stauferland um den Hohenstaufen sowie auf die von Hildegard erlangten Besitzungen im Elsass: in und um Schlettstadt mit der Hohkönigsburg sowie bei Hagenau. Das entscheidende Ereignis in seiner Lebenszeit war aber die Übertragung der Herzogswürde in Schwaben in Regensburg Ostern 1079. Während eines Adelsaufstands des gegen Heinrich IV. abtrünnigen Rudolf von Rheinfelden gehörten die Staufer zur königstreuen Minderheit. Anfang 1079 war Rudolfs Sohn Berthold von Rheinfelden von der Adelsopposition zum Herzog von Schwaben gewählt worden. Im Gegenzug vergab Heinrich den Titel zu Ostern an ihn und verlobte am 24. März ebenfalls in Regensburg seine noch nicht siebenjährige Tochter Agnes mit ihm. In den folgenden Jahren konnte sich keiner der beiden Herzögen durchsetzen. Nachdem sich Heinrich 1097 mit Berthold von Zähringen, dem Nachfolger Rudolfs von Rheinfelden, ausgesöhnt hatte, bestand die Spaltung Schwabens fort. Er konnte sein Amt nur im Norden Schwabens tatsächlich ausüben. Die Ausweitung der staufischen Hausmacht betrieb er vor allem in Richtung Norden. In der Pfalz wurde er in seinen letzten Herrschaftsjahren durch die Obervogtei des Klosters Weißenburg und des Hochstifts Speyer zu einem wichtigen regionalen Machtfaktor. Damit näherte sich das staufische Territorium den salischen Gütern in Rheinfranken an. Im Süden brachte Friedrich nur um Ulm nennenswerten Besitz unter seine Kontrolle, jenseits der Donau lediglich vereinzelten Streubesitz. Während des Italienzuges Heinrichs IV. und der damit verbundenen Abwesenheit des Herrschers aus dem nördlichen Reichsteil war er dort der oberste Heerführer der kaiserlichen Seite. Nach seinem Tod wurde er 1105 zunächst in der Stiftskirche in Lorch, dem romanischen Vorgängerbau der heutigen Evangelischen Stadtkirche, bestattet. Nach Fertigstellung der Klosterkirche in dem von ihm gestifteten Kloster Lorch wurde er um 1140 von seinem Sohn Konrad III. dorthin umgebettet. Abt Nikolas Schenk von Arberg ließ 1475 sämtliche Staufergräber im Mittelschiff, vor den Stufen des Chores und im Chor öffnen und die Überreste in einer Tumba zusammentragen, die im Mittelschiff der Klosterkirche steht.
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Title | Weniger |
Description | Stand 17.5.2025 |
Id | 67834 |
Upload date | 2025-05-17 14:43:25.0 |
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