Wilhelm IV. VON POITOU UND AQUITANIEN

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Wilhelm IV. VON POITOU UND AQUITANIEN
religion RK.

Events

Type Date Place Sources
death after 989
baptism
burial after 989
Atei Saint Maixent in Maixent Find persons in this place
birth
marriage 968

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Marriage ??spouse_en_US??Children
968
unbekannt
Emma VON BLOIS

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Er stand zunächst unter der Vormundschaft seines Onkels, des Bischofs Ebalus von Limoges. Nach der Regierungsübernahme näherte er sich den Kapetingern unter seinem Schwager Hugo Capet an. Deshalb verschlechterte sich aber sein Verhältnis zum karolingischen König Lothar Der König schickte seinen Sohn, Ludwig den Faulen, 982 nach Aquitanien, um dort als Unterkönig zu herrschen, was seine eigene Position in Frage stellte. Dieser Konflikt endete allerdings 984 mit der Abberufung Ludwigs. Nachdem Sturz der Karolinger 987 und der Wahl Hugo Capets weigerte er sich, den neuen König anzuerkennen. Im Jahr darauf verteidigte er Poitiers gegen Hugo Capet, worauf er sich mit ihm versöhnte und auch als König anerkannte. Der Dynastiewechsel auf dem französischen Thron leitete für die weitere Geschichte Aquitaniens einen neuen Abschnitt ein, da das neue Königtum seither kaum noch Präsenz im Raum südlich der Loire zeigte und sich hauptsächlich auf das Gebiet der alten Francia beschränkte. Robert II. der Fromme war überhaupt der letzte König für die folgenden einhundert Jahre, der aquitanischen Boden betrat. Für ihn bedeutete dies das Erreichen einer faktisch unabhängigen Position. Zugleich wurde in seiner Regentschaft die herzogliche Gewalt durch eine zunehmende Feudalisierung Aquitaniens geschwächt. Zum Beispiel erhoben sich seine Vizegrafen in der Auvergne eigenmächtig zu Grafen, ohne dass er dagegen etwas unternehmen konnte. Er heiratete um 968 Emma von Blois, eine Tochter des Grafen Theobald I. Tricator von Blois. Beider Sohn war Wilhelm der Große. Seine Ehe und seine Herrschaft wurden jedoch durch zahlreiche außereheliche Beziehungen belastet, die seine Ehefrau dazu brachte, ihn zu verlassen. Er wird in den Chroniken dann nicht mehr erwähnt, vermutlich weil die Mönche sich weigerten, über einen ehelich untreuen Adligen zu schreiben. Nach einer vorübergehenden Versöhnung mit seiner Ehefrau taucht er in den Dokumenten wieder auf, um schließlich endgültig zu verschwinden. Zum Ende seines Lebens zog er sich in die Abtei von Saint-Maixent zurück, wo er auf dem Sterbebett das Mönchsgewand anlegte. Er wurde dort auch bestattet. Seit der Versöhnung mit seiner Frau galt er als freigiebiger Förderer religiöser Einrichtungen. 989 gründete er die Benediktinerabtei von Maillezais.

Sources

1 aus Wikipedia
 

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Stand 17.5.2025

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