Ida VON LOTHRINGEN

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Ida VON LOTHRINGEN
religion RK.
title Äbtissin

Events

Type Date Place Sources
death 7. April 1060
baptism before 1025
burial 1060
St. Maria im Kapitol in Köln Find persons in this place
birth before 1025

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Sie war die bedeutendste Äbtissin des Kölner Stifts St. Maria im Kapitol. Die von ihr erhaltenen Kunstwerke gehören zu den herausragenden Schätzen der Epoche. Sie war vermutlich eine der jüngeren Töchter Ezzos, wurde im Gandersheim von ihrer Tante Sophia erzogen. Aufgrund des gespannten Verhältnisses zwischen den Ezzonen und Heinrich II., dessen Parteigängerin Sophia war, scheint es Probleme gegeben zu haben. Sie und ihre Schwester Sophia gelangten 1026, kurz nach dem Tod Heinrichs II., nach Mainz, wo sie, unterstützt vom dortigen Erzbischof Aribo, die Rückkehr nach Gandersheim verweigerten. 1027 mussten sie und ihre Schwester nach Gandersheim zurück, nur um wenig später wieder in Mainz zu erscheinen, einige Gandersheimer Quellen sprechen von einer Entführung. Diesmal blieb sie längere Zeit in Mainz, erst nach dem Tod Aribos 1031 einigte man sich mit dem neuen Erzbischof Bardo auf ihre Rückkehr, ihre Schwester Sophia war inzwischen verstorben nach Gandersheim. Dort wurde sie zwischen 1031 und 1038 Äbtissin des Marienklosters, eines Eigenklosters des Stifts Gandersheim. Zu einem unbekannten Zeitpunkt übernahm sie zusätzlich die Leitung des Kölner Stifts St. Maria im Kapitol, vermutlich durch Vermittlung ihres Bruders, des Kölner Erzbischofs Hermann II. Wie ihre Schwester Theophanu in Essen und Gerresheim 1039–1058 hatte sie möglicherweise beide Würden gleichzeitig inne.

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Title Weniger
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Stand 17.5.2025

Id 67834
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