Johann Gottfried GREINER
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Johann Gottfried GREINER |
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occupation | Spiegelschleifer | Spiegelberg
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religion | RF. |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 2. June 1782 | Spiegelberg
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baptism | 18. December 1728 | Wüstenrot
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burial | 4. June 1782 | Spiegelberg
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birth | 18. December 1728 | Neulautern
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marriage | 6. May 1759 | Spiegelberg
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Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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6. May 1759
Spiegelberg |
Maria Juliana UNTERZUBER |
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Notes for this person
Die Spiegelmanufaktur Spiegelberg war eine Spiegelglashütte im Juxwald, die von 1705 bis 1794 bestand. Sie produzierte außer Spiegeln auch Fenster- und Brillengläser, Flaschen, Gläser, Leuchter und Laternen und kleinere Kunstgegenstände. Der Spiegelmeister Johann Georg Gundelach aus Darmstadt regte im Jahr 1705 die Errichtung der Spiegelglashütte im Tal der Lauter im Juxwald an. Die Gegend bot sich wegen ihres Reichtums an quarzhaltigem Sandstein für die Einrichtung von Glashütten an; auch der Waldbestand auf dem Juxkopf mit seinen großen Buchen schien einem solchen Unternehmen günstig. Das Gelände gehörte einst dem Kloster Steinheim und wurde nach dessen Aufhebung vom württembergischen Kirchenrat verwaltet. Diesen Kirchenrat sowie den Herzog konnte Gundelach überreden, die unrentable Glashütte auf dem Juxkopf, die nur fünf Jahre zuvor eingerichtet worden war, endgültig zu Gunsten einer neuen Hütte im Lautertal aufzugeben, in der auch Weiß- und Spiegelglas produziert werden sollte. Der Hüttmeister Hans Jakob Greiner aus Walkersbach war in der alten Hütte gescheitert und hatte die Pacht nicht mehr aufbringen können; ein Franzose namens St. Pierre hatte zwar schon 1702 angeboten, eine neue Hütte einzurichten, jedoch einen so hohen Vorschuss verlangt, dass das Geschäft nicht zustande gekommen war. Gundelach, der die neue Spiegelhütte zunächst für zehn Jahre zur Pacht erhielt, wollte sie eigentlich nach sich selbst Georgsberg nennen; dies wurde jedoch vom württembergischen Herzog abgelehnt. Die neue Hütte erhielt am 1. September 1705 per Dekret des Herzogs den Namen Spiegelberg, der später auch auf die Siedlung übertragen wurde, die sich im Umfeld der Manufaktur entwickelte.
Sources
1 | Stammtafel Nummer 23/6 in der Familiengechichte der Greiner von Karl Greiner |
files
Title | Weniger |
Description | Stand 17.5.2025 |
Id | 67834 |
Upload date | 2025-05-17 14:43:25.0 |
Submitter |
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jwweniger@t-online.de | |
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