Maria GREINER
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Maria GREINER |
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religion | RF. |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 14. August 1706 | Walkersbach
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baptism | about 1632 | unbekannt
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burial | 16. August 1706 | Oberurbach
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birth | about 1632 | unbekannt
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marriage | 6. July 1652 | Oberurbach
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Parents
Hans Georg GREINER | Rebbecca LEHMANN |
??spouses-and-children_en_US??
Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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6. July 1652
Oberurbach |
Israel GREINER |
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Notes for this person
Greiner ist der Name einer weitverzweigten Familie von Glasbläsern, die ursprünglich aus Schwaben stammt, vor allem aber in Thüringen wesentlich zum Aufbau der dortigen Glashütten beigetragen hat. Die ersten fassbaren Mitglieder der Familie, die ursprünglich wohl Klosterhandwerker waren, sind ein Peter Greiner, geb. etwa um das Jahr 1415, Glasmachermeister in Nassach im Schurwald nordwestlich von Göppingen und sein etwa im Jahr 1440 geborener Sohn, der ebenfalls Peter hieß. Dessen Sohn wiederum war möglicherweise Hans Greiner geb. 1465 gest. 1532, der im Frühjahr 1525 nach Thüringen auswanderte, dort die Glashütte Langenbach gründete und zum Ahnherrn der großen Familie der Thüringer Greiner wurde. Zu den bekanntesten Vertretern gehörte Hans Greiner geb. 1550 gest. 1609. Der Urenkel von Hans Greiner baute 1597 zusammen mit Christoph Müller die Glashütte Lauscha auf und war damit Mitbegründer der gleichnamigen Stadt im heutigen Thüringen. Franz Ferdinand Greiner geb. 1808 gest. 1855 aus Stützerbach entwickelte das erste industriell gefertigte Thermometer. Da die Geheimnisse des Glasmachens traditionell vom Vater auf den Sohn übertragen wurden, blieb die Familie über Jahrhunderte und in manchen Fällen bis heute mit dem Beruf verbunden. Glasbläser mit Namen Greiner finden sich nicht nur in Thüringen, sondern auch im Fichtelgebirge in Bischofsgrün, Schwarzwald und im Bayerischen Wald. Über den Glasmacherberuf hat sich der Name bereits im 18. Jahrhundert nach Schweden und Norwegen, ins Elsass und im Zuge der allgemeinen Auswanderung im 19. Jahrhundert auch nach Nordamerika ausgebreitet. Neben der ursprünglichen Schreibweise Grynner finden sich auch die Varianten Gruner und Grüner, bis sich, wohl noch im 16. Jahrhundert, der Name Greyner und dann Greiner durchgesetzt hatte. Zur Bedeutung des Namens schreibt Gerhard Greiner in seiner Familiengeschichte: Der Name ist vom Altschwäbischen abgeleitet. Grynerisch bedeutete soviel wie mürrisch, zänkisch. Da bei der Entwicklung von Nachnamen im Mittelalter auch Charaktereigenschaften zum Tragen kamen, war eines der frühen Familienmitglieder wohl ein eher unbequemer Zeitgenosse. Eine weitere Ableitung des Namens ergibt sich aus dem im Mittelalter von vielen Namensträgern ausgeübten Beruf der Glasmacher. Das mittelhochdeutsche Wort grien steht für grober Sand, sandiges Ufer, sandiger Platz. Da Glas aus Sand hergestellt wird und die Greiner den Glasmacherberuf ausübten, ergibt sich die Namensentwicklung Griener-Gryner-Greiner.
Sources
1 | aus dem Buch Urbacher Familien von Horst-Dieter Göttert Nummer 810 und 787.2 |
files
Title | Weniger |
Description | Stand 17.5.2025 |
Id | 67834 |
Upload date | 2025-05-17 14:43:25.0 |
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