Wilhelm LIEBKNECHT

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Wilhelm LIEBKNECHT
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name Helmi LIEBKNECHT
[1]
occupation freischaffender Übersetzer und Redakteur
[1]

Events

Type Date Place Sources
death 30. April 1975
Moskva, Moscow City, Russia Find persons in this place
residence
[2]
birth 6. March 1901
Karlsruhe, Baden-Württemberg, Germany Find persons in this place

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Notes for this person

Wilhelm (Helmi) (* 6. 3. 1901 - † 30. 4. 1975) studierte nach dem Abitur Rechts- und Staatswissenschaften in Berlin, Frankfurt/M. und Wien. Seit 1928 in der Sowjetunion, war er Mitarbeiter am Marx-Engels-Institut. Im August 1940 hatte Nazideutschland ihn ausgebürgert. Weil er Opfern der Säuberungen geholfen hatte, wurde Wilhelm Liebknecht aus der KPdSU ausgeschlossen und im Oktober 1941 nach Usbekistan verbannt. Später freischaffender Übersetzer und Redakteur. Quelle http://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363 %3B-1424.html?ID=4723 ---------- Wilhelm, genannt Helmi, wurde im Juni 1918 nach Pfaffenberg auf den Zollhof geschickt, nicht ohne fürsorgliche Ermahnungen seines Vaters: Schicke Dich in die Leute, auch wenn Dir vieles fremd u. unbehaglich u. unerwünscht scheinen mag: es wird nur der erste Eindruck sein. Was Dir auch gegen den Strich gehen mag: verschlucke Deine Bedenken - such jeden erst aus sich selbst u. seinen Verhältnissen heraus zu verstehen - so wirst Du mit ihm leben können. Kritisiere Dich selbst mehr als andre - so wirst Du erkennen, dass alle Fehler der andren auch in Dir stecken. [...] Du wirst bald fühlen, ob man kleine Gefälligkeiten, ein zur Hand gehen in diesem u. jenem von Dir erwartet - sei gefällig! Eventuell auch in dieser oder jener landwirtschaftlichen Verrichtung: Sieh Dich um in der Landwirtschaft, suche sie zu verstehen. Das ist höchst wertvoll. (Karl Liebknecht: Brief an Wilhelm Liebknecht. 16. Juni 1918 aus dem Gefängnis in Luckau. In: Karl Liebknecht: Lebt wohl, Ihr lieben Kerlchen. Briefe an seine Kinder. Hg. v. Annelies Laschitza und Elke Keller. Aufbau Verlag, Berlin 1992, S. 157) Der Aufenthalt Helmi Liebknechts dauerte mehrere Monate und wie aus einem der letzten Briefe Karl Liebknechts aus dem Gefängnis an seine Kinder hervorgeht, befanden sich zumindest im September 1918 alle drei Liebknecht Kinder auf dem Zollhof. Liebknecht ermahnte sie noch einmal eindringlich sich zu benehmen und dass man auch in seinem Namen „Herrn Gandorfer herzlich grüßt u. vielmals dankt (Dass Ihr ihm ja nicht beschwerlich fallt! Ich hab ja keine Ahnung, wie die Verhältnisse liegen - u. ob die Verlängerung Eures Aufenthalts nicht eine Aufdringlichkeit ist: das darf nicht sein!! Ihr müßts fühlen u. Euch danach richten! Natürlich muß Herr Gandorfer unbedingt seine Unkosten ersetzt bekommen!)“. (Karl Liebknecht: Brief an seine Kinder. 8. September 1918 aus dem Gefängnis in Luckau. In: Karl Liebknecht: Lebt wohl, Ihr lieben Kerlchen. Briefe an seine Kinder. Hg. v. Annelies Laschitza und Elke Keller. Aufbau Verlag, Berlin 1992, S. 164) Verfasser: Monacensia Literaturarchiv und Bibliothek / Dr. Michaela Karl

Sources

1 Internet
 
2 Germany, Index of Jews Whose German Nationality was Annulled by Nazi Regime, 1935-1944, National Archives and Records Administration (NARA); Washington, DC; Name Index of Jews Whose German Nationality Was Annulled by the Nazi Regime (Berlin Documents Center); Record Group: 242, National Archives Collection of Foreign Records Seized, 1675 - 1
Author: Ancestry.com
Publication: Name: Ancestry.com Operations, Inc.; Location: Provo, UT, USA; Date: 2011;
  Record for Wilhelm Israel Liebknecht

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Title HEIL-SAAL-METZIEDER-HEBERER
Description

Hauptsächlich Odenwald und die Gegend um Heilbronn. Ca. 1 % ist fehlerhaft.

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