Durch Heirat 1456 von Georg I. von der Leyen (1434–1509),[3] Sohn Johanns von der Leyen († um 1455) und Kunigunde von Eltz († 1460), mit Eva von Mauchenheim zu Zweibrücken († 1512), aus einem Geschlecht von einfachen Burgmannen der Grafen von Zweibrücken, bekam das Geschlecht von der Leyen ein zusätzliches Standbein im Bliesgau (im heutigen Saarland), wo es 1486 unter anderem einen Teil der Burg Blieskastel erbte. Das Paar hatte unter anderem die Söhne Simon von der Leyen (1471–1512), vom 31. Mai 1491 bis 8. April 1512 der 22. Abt (unter dem Namen Simon de Petra) in Maria Laach, Werner von der Leyen († 23. März 1512), Bartholomäus I. von der Leyen († 1540), kurkölnischer Rat und Amtmann (1529–1540) in Andernach, und Johann I. von der Leyen. Im Jahre 1512 starben demnach Eva, die Ehefrau Georgs I. von der Leyen, und zwei seiner Söhne. Ebenfalls durch die Verbindung mit den Mauchenheimern erbten die von der Leyen 1481 die zunächst viel näher liegende Herrschaft Saffig, ein kurkölnisches Lehen. (In Saffig entstand eine eigene Linie derer von der Leyen, die 1703 mit dem Freiherrn Karl Kaspar von der Leyen erlosch. Die kurkölnische Unterherrschaft Saffig fiel dann an die ältere Linie der Grafen von der Leyen.) Georg I. von der Leyen baute 1479 durch den zusätzlichen Kauf des Dadenberger Hofs von den Rittern von Dattenberg bei Linz den seit einer Erbschaft 1444 bestehenden geringfügigen Besitz in Nickenich entscheidend aus. 1520 erwarb Bartholomäus I. von der Leyen die Burg Adendorf, 1525 die nahe gelegene Burg Münchhausen mit Schäferei.
Quelle: Wikipedia Leyen (Adelsgeschlecht)