Alexander III. REICHSGRAF VON VELEN UND MEGEN, FREIHERR ZU RAESFELD

Alexander III. Reichsgraf von Velen-Raesfeld sollte 1727 das Erbe seines Vaters Alexander Otto von Velen-Raesfeld antreten, überließ die verschuldete Hinterlassenschaft seines Vaters jedoch seinem Onkel Christoph Otto von Velen (1671–1733), der im kaiserlichen Militär 1708 zum Obristfeldmeister und später zum General aufgestiegen war. Da Christoph Otto sich beruflich häufig in den österreichischen Niederlanden aufhielt, mussten sein Neffe Alexander und der Wallone Phillip Mouvé das Erbe verwalten. Nach dem Tod Christoph Ottos 1733 in Brüssel musste sein Neffe Alexander doch noch das Erbe antreten, starb aber ebenfalls im Jahr 1733, wie auch sein 16 jähriger Sohn Alexander aus der Ehe mit Marie Charlotte Josephe Hyacinthe de Merode. Damit war das Grafengeschlecht von Velen-Raesfeld im Mannesstamm ausgestorben.

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