Erika Luise Maria BROCKHAGEN

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Erika Luise Maria BROCKHAGEN
occupation Schwester
religion ev-freikirchlich

Events

Type Date Place Sources
death 12. September 1996
residence
Essen-Kray, Nordrhein-Westfalen, D Find persons in this place
residence
Düsseldorf, NRW, D Find persons in this place
residence
burial 16. September 1996
birth 1. September 1907
Essen-Kray, NRW, D Find persons in this place

Notes for this person

Auf der Rückseite der am 7. April 1936 ausgestellten Geburtsurkunde steht: Durch Verfügung des Herrn Regierungspräsidenten in Münster in Westfalen vom 20. Dezember 1933 ist der Erika Luise Maria Kruska die Führung des Familiennamens "Brockhagen" gestattet worden. Essen, den 7. April 1936 - Der Standesbeamte. In Vertretung Bähr

Handschriftlicher Zusatz auf einem Zettel: Erklärung zur Rückseite meiner Geburtsurkunde betreffs Namensänderung. Zu meiner Geburtsurkunde ist zu bemerken, daß meine Brüder zuerst, danach auch mein Vater, bevor wir 1933 nach Düsseldorf zogen wegen der Großbäckerei mit Filialen, parteibedingt, zwecks Nachweis arischer Abstammung den Familiennnamen ändern ließen. 3554 Gladenbach den, 16.2.1986 S. Erika Brockhagen

Nachdem sie das vom Vater geerbte Haus Vautierstraße 71 in Düsseldorf-Grafenberg verkauft hatte, zog sie mit Ihrer langjährigen Freundin nach Wüstenrot ins Altersheim. Dort wollte sie bleiben und hoffte, von ihrer jüngeren Freundin Maria Dehl, mit der sie jahrzehntelang zusammen gelebt hatte, im Alter gepflegt zu werden. Ihre Freundin (*26. Oktober 1909) starb aber am 1. Oktober 1983. Daraufhin zog sie - obwohl Grab und Grabpflege in Wüstenrot bereits im voraus bezahlt waren (7.000 DM) - 1986 ins Altersheim Waldfrieden in Gladenbach. Nachdem ihrer Schwester Maria Luise 1977 gestorben war, haben wir uns jahrelang ums sie gekümmert und sie auch besucht. Bis zuletzt habe ich mit ihr telefoniert; sie war oft schon sehr verwirrt. Mit Ingrid habe ich an der Beerdigung in Gladenbach, die vom Heimleiter gehalten wurde, teilgenommen. Von den Angehölrigen waren sonst nur Axel Sander mit seiner Frau Lis anwesend, sonst nur einige Bekannte aus dem Heim Waldfrieden.

Aus der Anmeldung zur Heimaufnahme im Haus Abendruhe in Gladenbach vom 9. Januar 1986: Beruf: 17 Jahre Tätigkeit in elterlicher Großbäckerei, erlernter Beruf: Krankenschwester, zuletzt ausgeübter Beruf: Gemeindeschwester (ehrenamtlich).

Aus ihren eigenen handschriftlichen Aufzeichnungen:

Im ersten Weltkrieg 9 mal Schulwechsel: von Essen-Kray nach Nikolaiken Ostpreußen (dort 1916-1918) [darunter geschrieben: Vlk. Talten], - nach Johannesburg Ostpreußen Bartenstein - Königsberg, mal Volksschule, mal Mitt. Töchterschule, Essen-Kray zurück Volksschule, Mittelschule neu aufgemacht Gelsenkirchen aus der 5. Volksschulklasse am 21. März 1921 entlassen. Am 21. März 1921 Palmsonntag Gelsenirchen-Bulmke aus dem Unterricht der Fr. ev. Ge. entlassen. 1 Jahr beim Hauslehrer Rechenunterricht, - nichts gelernt. Im elterlichen Geschäft 10 Jahre gearbeitet, wöchentlich 3,- Mk Taschengeld, Nähkursus gemacht und für alle auch Mutter Alltagskleider genäht. 3.- Mk.

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